Bereits zum dritten Mal besuchte der Schriftsteller Christopher Tefert am vergangenen Donnerstag die LFS Ratingen, um den Jugendlichen der Jahrgangsstufe 5 aus seinem spannenden Fantasy–Roman
„Das Vermächtnis der Vier“ vorzulesen. Erfolgreich integriert ins bewährte Konzept der Autorenlesung wurde das Projekt „Schreibwerkstatt“ zur Aktivierung der jungen Leseratten.
Christopher Tefert schaffte es mühelos, das junge Publikum schon nach wenigen Minuten in seinen Bann zu ziehen. Denn auf die Frage, wer schon mal ein Fantasy-Buch gelesen habe, meldeten sich
zahlreiche Schüler*innen und durften von ihren persönlichen Leseerfahrungen berichten.
Im Anschluss lauschten die Schüler*innen aufmerksam den Worten des Autors, der aus seinem eigenen Werk vorlas. Er lud die Mädchen und Jungen ein, in die fantastische Welt von Wyn´d´maer - einem
Land, in dem die Magie verboten und die Götter ewig Rache halten - einzutauchen und den jungen Schäfer Oni auf seiner spannenden Reise zu begleiten, um dessen kleine Schwester zu retten.
Eine ganz besondere Überraschung hatte sich der Autor für die Abschlussrunde aufgehoben - und zwar die Ankündigung einer kleinen Schreibwerkstatt für interessierte Schüler*innen der
Jahrgangsstufe 5, die Lust hatten, mit seiner Hilfe spielerisch die Welt der Fantasie und des Schreibens zu erkunden.
Die Idee für diese Schreibwerkstatt entstand bei Teferts letztem Besuch an der LFS Ratingen, bei dem sich zahlreiche Mädchen und Jungen zu Wort meldeten und von ihren persönlichen
Schreiberfahrungen mit eigenen kleinen Geschichten erzählten.
Christopher Tefert nahm diese Rückmeldungen zum Anlass, die Idee eines literarischen Workshops ins Leben zu rufen mit dem Ziel, die Freude am Schreiben und Lesen zu fördern, kreative Ideen zu
entwickeln und gemeinsam Geschichten zu erschaffen.
Spontane Rückmeldungen der jungen Leseratten deuten darauf hin, dass „Die kleine Schreibwerkstatt“ als neues Projekt der Liebfrauenschule begeistert aufgenommen wurde und deshalb in Zukunft die
Autorenlesungen von Christopher Tefert bereichern wird.
Mitten in die Herzkammer der Demokratie wagten sich am 12. September 27 Mädchen der Klasse 9a der Ratinger Liebfrauenschule vor. Bei ihrem Besuch des NRW-Landtags in Düsseldorf verfolgten die Jugendlichen von der Besuchertribüne den Verlauf einer hitzigen Debatte im Plenarsaal, die sich mit der dramatischen Lage der Stahlsparte beim kriselnden Duisburger Konzern Thyssen-Krupp beschäftigte.
Anschließend nutzten die LFS-Kids die Gelegenheit, die in Ratingen wohnende Landtagsabgeordnete Elisabeth Müller-Witt im Rahmen eines einstündigen persönlichen Interviews zu befragen. Dabei sprach sich die SPD-Politikerin in den Räumlichkeiten der Landespressekonferenz vor dem Hintergrund des Terroranschlags von Solingen für ein generelles Messerverbot aus. Auch in Sachen Migration stand die studierte Volkswirtin den interessierten Schülerinnen der Liebfrauenschule, die sich momentan im Fach Wirtschaftspolitik mit dieser Thematik auseinandersetzen, intensiv Rede und Antwort. In diesem Zusammenhang grenzte sie sich klar von den „Remigrations-Forderungen" der AFD ab und warb bei den Jugendlichen für einen vielgestaltigen Dialog der Kulturen, der sich nicht auf eindimensionale Strategien der Ausgrenzung beschränken dürfe. Ein aufmunterndes Statement, das bei den Jugendlichen der christlich orientierten Liebfrauenschule die Bereitschaft für Offenheit und Toleranz in der aktuellen gesellschaftspolitischen Diskussion zum Thema Migration befeuerte.
Sie schwärmten in Scharen aus, um Danke zu sagen. Anlässlich ihres Patronatsfestes am 11. September machten sich rund 700 Schüler*innen der Liebfrauenschule persönlich auf den Weg zu karitativen Institutionen in der Region Ratingen. Ihr ihren Händen hielten die Jugendlichen eine kostbare symbolische Gabe: Rote Rosen, die direkt vor Ort an ausgewählte haupt- und ehrenamtliche Helfer überreicht wurden, die das soziale Leben in Ratingen mit ihrem wertvollen Engagement bereichern.
Auf der Marschroute der LFS-Schüler*innen lagen die folgenden 23 Institutionen samt der Menschen, die sich mit ihren helfenden Händen dahinter verbergen: Kindergarten St. Suitbertus, St. Marien Seniorenhaus, Blaue Engel, DRK-Ortsverein RatIngen, Seniorenzentrum 360°, Allianz Bildung & Lernen, Forum Lotsenpunkt, Polizeiwache Ratingen, Liebfrauenkindergarten, Haus Salem, Statt Café (Diakonie), Feuerwehr Ratingen, Tafel, Kiga Heilig Geist, Kiga St. Marien, Herz Jesu Kiga, Boje, Pfarrbüro + Kirche St. Peter und Paul, Rock & Rolli SKF, Möbelkammer SKF, Freiwilligen Börse Ratingen, Hospizbewegung, Lebenshilfe Mettmann Wohnheim.
„Unsere gesamte Schulgemeinde macht sich anlässlich unseres Patronatsfestes auf den Weg zu wegweisenden Wohltätern. Wir verlassen bewusst das Schulgelände, weil das Konzept ´Schule in Bewegung´ den Jugendlichen hilft, auch physisch zu erfahren, wie wichtig soziales Engagement für die Gesellschaft ist", verdeutlicht Schulleiter Christoph Jakubowski den pädagogischen Hintergrund der Initiative. „Damit wollen wir als christlich orientierte Schule ein deutlich sichtbares Zeichen setzen!"
Die spontane Reaktion der Beschenkten war überwältigend und von großer Dankbarkeit geprägt: „Die Idee finde ich wirklich besonders, wertschätzend und wunderbar!", lobte Ilka Marschaleck vom Seniorenzentrum 360° die Initiative der Liebfrauenschule.
Ins Leben gerufen hatten die Aktion zu Ehren der Gottesmutter Maria als Namenspatronin der erzbischöflichen Realschule an der Schwarzbachstraße zwei besonders einfühlsame Ideengeber: Schulpfarrer Kaplan Mario Vera und LFS-Religionslehrerin Annette Pieczyk: „Die Rose zählt zu den ältesten Symbolen, mit denen Maria in Verbindung gebracht wird." Sie ist ein Zeichen der Liebe, Zuwendung und Schönheit. In vielen Ländern ist diese Symbolik mit dem Brauch verbunden, Rosen vor Marienbildern abzulegen und somit für das Wohlwollen der Gottesmutter zu danken. Im Umkehrschluss bekannt ist aber auch die Tradition, dass Maria jenen Menschen Rosen hinterlässt, denen sie ihre besondere Fürsorge schenkt.
Ein stimmungsvoller Gottesdienst der gesamten Schulgemeinde auf dem Schulgelände unter freiem Himmel rundete das Patronatsfest der Liebfrauenschule ab, das im Namen der Rose in ganz Ratingen für Aufmerksamkeit und Anerkennung gesorgt hatte.
20 Schülerinnen und Schüler der Liebfrauenschule aus den Jahrgangstufen 8-10 haben dieses Jahr erfolgreich die Schülerlotsenprüfung bestanden und werden ab sofort frühmorgens bei Wind und Wetter ihren Mitschülerinnen und Mitschülern einen sicheren Übergang über die vielbefahrene Schwarzbachstraße ermöglichen. Der Schülerlotsenbeauftragte der Landesverkehrswacht NRW Rainer Jungemann, die Schülerlotsenkoordinatorin der LFS Christine Kämper und Schulleiter Christoph Jakubowski freuen sich über das große ehrenamtliche Engagement der Jugendlichen.
Am Montag, dem 2.9., als wir in Bad Tölz angekommen sind, haben wir uns zunächst einmal die Umgebung angeschaut und den Abend ganz entspannt in der Jugendherberge ausklingen lassen.
Nach diesem entspannten Montagabend haben wir uns am Dienstagmorgen bei schönem Wetter zunächst die Innenstadt von Bad Tölz angeschaut und sind dann am Nachmittag nach Lengries zu einer spannenden und langen Rafting-Tour auf der Isar gefahren.
Auf den Dienstag folgte ein weiterer Tag mit schönstem Spätsommerwetter am Tegernsee und ein weiterer lockerer Abend in Bad Tölz.
Auch wenn unser Donnerstag in München wegen der Schießerei am israelischen Konsulat leider nicht wie geplant verlief, hatten wir einen insgesamt schönen Tag mit Stadtrundfahrt, bei der wir viel von der Stadt gesehen haben, sowie einen spontan eingeschobenen Shoppingnachmittag in Pasing.
Am Freitagmorgen sind wir dann nach einer gelungenen, lustigen und auch lehrreichen Klassenfahrt wieder zur LFS nach Ratingen gefahren.
Heleen, 10c