Eine Karawane der besonderen Art gab es am vergangenen Montag, als 12 Jungs der 7b sich nachmittags im Seniorenheim „Marienhof“ einfanden: Sie holten die Seniorinnen und Senioren in Rollstühlen und Rollatoren aus ihren Zimmern ab, um sich mit ihnen bei schönstem Wetter auf der Terrasse einen Spielenachmittag zu gönnen. An acht Tischen wurden mehrere Runden gespielt, ohne dass Zeichen von Müdigkeit erkennbar gewesen wären Die meisten Schüler kannten sich bereits gut aus, da sie zum zweiten Mal ihre Freizeit mit „Mensch ärgere dich nicht“ und „Rummicub“ füllten und so gab es auch in diesem Jahr keinerlei Berührungsängste. Stolz und glücklich war natürlich die Klassenlehrerin Frau Seguin, die „ihre Jungs“ von einer anderen Seite erlebte und auch die Kooperationspartner Herr Ramm, Frau Lewandowski (Marienhof) und Frau Mund-Marek (Liebfrauenschule) hoffen sehr, dass sich auf diesem Weg die eine oder andere Berufswahl beeinflussen lässt und die Senioren einen kurzweiligen Nachmittag haben. „Wir kommen nächstes Jahr wieder“, so verabschiedeten sich Ben, Liam, Max und Jan von ihren ins Herz geschlossenen Spielpartnern.
Seit dem 1. September ist Herr Kaplan Vera als neuer Schulpfarrer der LFS Ratingen im Amt. Per Interview stellt er sich der Schulgemeinde vor.
Was gefällt Ihnen als Schulpfarrer am pädagogischen Profil der LFS Ratingen besonders?
Der Mensch als Ganzes steht im Mittelpunkt
Welches Themenfeld fasziniert Sie in Ihrem Amt am meisten?
Die Verkündigung
Welche berühmten Pädagog*innen bewundern Sie? Warum?
Den Hl. Johannes Bosco, weil er stets um die Verbindung von Lernen, Erfahrung und Glauben/Werten bemüht war.
Welches Fach hat Sie während Ihrer eigenen Schullaufbahn besonders frustriert?
Chemie. Ich konnte mich nie richtig damit anfreunden.
Welche Fehler entschuldigen Sie bei Schüler*innen am ehesten?
Die, welche sie ehrlich zugeben.
Wer sind Ihre Lieblingsheld*innen in der Wirklichkeit?
Meine Eltern und einige mir bekannte Priester, die mit leisen Tönen ihren Alltag meistern.
Ihre Lieblingsgestalten in der Geschichte?
Selbstverständlich Jesus Christus, aber auch Augustinus, Churchill und einige Philosophen.
Ihre Lieblingsfiguren in der Literatur?
Don Quijote und Sancho Panza von Cervantes, Alexej („Aljoscha") Karamasow (Dostojewski)
Ihre Lieblingsmaler?
Rembrandt, Van Gogh, Velázquez, Picasso
Ihre Lieblingskomponisten?
Beethoven, Bach, Rossini
Wohin möchten Sie spontan zu einer Reise aufbrechen?
Nach China und Neuseeland
Ihre Lieblingsfarbe?
Gelb, die Farbe der Sonne
Ihr Lieblingsessen?
Ein ecuadorianisches Gericht mit Bohnen, Reis und Rindfleisch
Ihre Lieblingsstelle in der Bibel?
Joh 10, 10: „Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben, und es in Fülle haben"
Welches Kirchenlied berührt Sie besonders?
GL 455: Alles meinem Gott zu Ehren
Welcher Forscher/Naturwissenschaftler imponiert Ihnen?
Werner Heisenberg und Albert Einstein
Ihre Lieblingstugenden?
Die Klugheit und der Glaube
Ihre größten Fehler?
Jedes Mal, wenn ich versäumt habe, andere um Verzeihung zu bitten.
Welche natürliche Gabe möchten Sie besitzen?
Die Geduld
Ihr Beitrag zum Klimaschutz?
Keine unnötige Verschwendung von Energie zu Hause.
Ihre gegenwärtige Geistesverfassung?
Froh und gespannt auf die kommende Zeit mit neuen Aufgaben und Beschäftigungen.
Ihr Lebensmotto?
„Man muss seine Unvollkommenheit ertragen, um zur Vollkommenheit zu gelangen." (Franz von Sales)
In diesem Sommer konnten die Jugendlichen der Bienen AG ca. 600 Gläser mit dem goldenen Saft füllen. In den Sommerferien halfen 20 begeisterte und engagierte Schüler*innen und ehemalige Schüler*innen der Bienen AG, den Honig zu ernten. Zusammen mit Frau Mentzen und Frau Sörgel wurden die vollen Honigwaben geprüft, entnommen, entdeckelt und geschleudert. Jedes Jahr lassen sich sogar in den Sommerferien Jugendliche zum Honigschleudern begeistern. Ein großes Dankeschön an alle fleißigen Helfer*innen. Die fünf Bienenvölker waren dieses Jahr besonders fleißig und sorgten für den höchsten Honigertrag in der LFS-Bienen-Historie.
Wichtige mentale Erfahrungen und konditionelle Kräfte für den Ende September anstehenden Mini-Marathon in Berlin sammelten am 27. August die Mitglieder der Lauf AG beim Ratinger Seeuferlauf. 21 Teilnehmer*innen gingen bei idealen äußeren Bedingungen für die Liebfrauenschule an den Start. Davon stellten sich immerhin 17 Jugendliche der besonderen Herausforderung, den See gleich zweimal zu umrunden und somit eine Distanz von fünf Kilometern zu bewältigen. Sie wurden durch tolle Platzierungen für ihren enormen Einsatz belohnt: 4 x Platz 1, 4 x Platz 2 in den jeweiligen Altersklassen sprechen für sich. Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Nick Münzberg (Klasse 7b), der mit einer herausragenden Zeit von knapp 22 Minuten als bester Schüler der Liebfrauenschule ins Ziel kam und somit nur 21 Sekunden hinter der Zeit von Schulleiter Christoph Jakubowski blieb, der es sich nicht hatte nehmen lassen, ebenfalls am traditionsreichen Rennen teilzunehmen. Ein sportlicher Paukenschlag und gleichzeitig ein motivierender Ansporn für den Nachwuchs aus der Talentschmiede der LFS Ratingen!
„Mit diesen erfreulichen Leistungen sind wir bestens auf den Mini-Marathon in Berlin vorbereitet", schwärmt Konrektorin Birgit Weber, die gemeinsam mit Sportlehrerin Nina Riedel die Lauf AG leitet. Wie gewohnt stärkten zahlreiche Eltern der Läufer*innen den Jugendlichen den Rücken mit lautstarken Anfeuerungsrufen oder engagierten sich als Fahrer und Fotografen. Sie bewiesen damit einmal mehr, dass die Liebfrauenschule eine große Familie ist, die auf den Zusammenhalt all ihrer Akteure zählen kann!
Seit Beginn dieses Schuljahres ist Frau Yevdokymova als neue Lehrerin der LFS Ratingen am Start. Sie unterrichtet die Fächer Musik, Kunst, Textilgestaltung und Deutsch als Zweitsprache (DAZ).
Was gefällt Ihnen als Lehrerin am pädagogischen Profil der LFS Ratingen besonders?
Insgesamt finde ich, dass die LFS Ratingen durch ihr pädagogisches Profil eine innovative und zukunftsorientierte Bildungseinrichtung ist, die sowohl die fachliche als auch die persönliche Entwicklung der Schüler in den Mittelpunkt stellt.
Welches Themenfeld fasziniert Sie bei Ihren Unterrichtsfächern am meisten?
Kunst: Die kreative Ausdrucksmöglichkeit, das Erforschen verschiedener künstlerischer Techniken, die Interpretation von Kunstwerken sowie die Möglichkeit, eigene Gedanken und Emotionen durch visuelle Medien auszudrücken.
Textil: Die Verbindung von Kreativität und handwerklichem Geschick im Umgang mit Textilien, das Gestalten von Kleidung oder Dekorationen, das Experimentieren mit Materialien und die Entwicklung von individuellen Designs.
Musik: Die Welt der Musik ist grenzenlos. Im Fach Musik tauchen wir in die faszinierende Welt der Klänge und Melodien ein, wie Töne und Rhythmen miteinander interagieren, um Emotionen zu vermitteln. Wir erkunden die verschiedenen Arten von Musik, von klassischen Meisterwerken bis hin zu modernen Beats. Die Geschichte der Musik erzählt uns von vergangenen Epochen und Kulturen, während wir gleichzeitig lernen, wie wir unsere eigenen musikalischen Geschichten schreiben können. Die Möglichkeit, Instrumente zu spielen oder in Gruppen zu singen, ermöglicht uns, Harmonie und Zusammenarbeit zu erleben. Gemeinsam in Ensembles oder Chören zu spielen, ermöglicht es uns, im Einklang mit anderen zu sein und gemeinsam etwas Einzigartiges zu schaffen.
Welches Fach hat Sie während Ihrer eigenen Schullaufbahn besonders frustriert?
Chemie
Ihre Lieblingsgestalten in der Geschichte?
Prinzessin Sophie Auguste Friederike - die Prinzessin von Anhalt-Zerbst-Dornburg
Ihre Lieblingsfiguren in der Literatur?
Der Meister und Margarita. Roman von Michail Bulgakow
Ihre Lieblingsmaler?
Altniederländische Maler
Ihre Lieblingskomponisten?
Astor Piazzolla, Giuseppe Verdi
Wohin möchten Sie spontan zu einer Reise aufbrechen?
Ich mag keine spontanen Entscheidungen
Ihre Lieblingsfarbe?
Lila, Orange
Ihr Lieblingsessen?
Meine kulinarischen Vorlieben sind nicht besonders festgelegt
Ihre Lieblingsstelle in der Bibel?
Der "Liebesbrief" aus 1. Korinther 13
"Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht auf, sie verhält sich nicht ungehörig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu, sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit; sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles."
Welches Kirchenlied berührt Sie besonders?
Maria durch ein' Dornwald ging
Ihr Traum vom Glück?
Der Krieg muss enden!!!!!
Ihr Lebensmotto?
„Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende." (Oscar Wilde)
Seit Beginn dieses Schuljahres ist Frau Huch als neue Lehrerin der LFS Ratingen am Start. Sie unterrichtet die Fächer Deutsch und Katholische Religion.
Was gefällt Ihnen als Lehrer am pädagogischen Profil der LFS Ratingen besonders?
Die Förderung individueller Fähigkeiten sowie die der sozialen Verantwortung für sich und andere.
Welches Themenfeld fasziniert Sie bei Ihren Unterrichtsfächern am meisten?
In Deutsch der kreative Umgang mit Schrift und Sprache und in Religion die Frage nach dem wahren Ursprung des Glaubens sowie nach wahren religiösen Vorbildern.
Welchen berühmten Pädagog*innen bewundern Sie? Warum?
Maria Montessori, aufgrund ihrer wertschätzenden und individuellen Förderung
Welches Fach hat Sie während Ihrer eigenen Schullaufbahn besonders frustriert?
Mathematik
Was würden Sie sofort in der Schule ändern, wenn Sie morgen zur Bildungsministerin ernannt würden?
Überbordende bürokratische Zustände
Welche Fehler entschuldigen Sie bei Schüler*innen am ehesten?
Eingestandene, aus denen später gelernt werden kann
Wer sind Ihre Lieblingsheld*innen in der Wirklichkeit?
Meine Eltern
Ihre Lieblingsgestalten in der Geschichte?
Florence Nightingale
Ihre Lieblingsfiguren in der Literatur?
Anne of Green Gables
Ihre Lieblingsmaler?
Claude Monet
Ihre Lieblingskomponisten?
Frédéric Chopin
Welche Songs zählen zum Soundtrack Ihres Lebens?
„Ein Stück vom Himmel“ von Herbert Grönemeyer
Wohin möchten Sie spontan zu einer Reise aufbrechen?
Nach Island
Ihre Lieblingsfarbe?
Grün
Ihr Lieblingsessen?
Sushi, Apple Crumble
Ihre Lieblingsstelle in der Bibel?
Jeremia 29, 11-14
Welches Kirchenlied berührt Sie besonders?
„Gottheit tief verborgen“ (Thomas von Aquin)
Welcher Forscher/Naturwissenschaftler imponiert Ihnen?
Alois Alzheimer
Ihr Traum vom Glück?
Mein Mann und meine beiden Kinder
Ihre Lieblingstugend?
Wertschätzung
Ihre größten Fehler?
Lautes Denken
Welche natürliche Gabe möchten Sie besitzen?
Möglichst viele Sprachen fließend zu sprechen
Ihr Beitrag zum Klimaschutz?
Erhalt und Pflege einer großen Grünanlage in der Ratinger Innenstadt
Ihre gegenwärtige Geistesverfassung?
zuversichtlich
Ihr Lebensmotto?
„Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen!“ (Don Bosco)
Seit Beginn dieses Schuljahres ist Herr Richter als neuer Lehrer der LFS Ratingen am Start. Er unterrichtet die Fächer Englisch und Kunst.
Was gefällt Ihnen als Lehrer am pädagogischen Profil der LFS Ratingen besonders?
Das soziale Miteinander halte ich für sehr zentral. Es ist die Grundlage, auf der wir uns alle entwickeln können. Sich zu fordern und zu fördern. Sich herauszufordern. Unterschiedliche Meinungen zu vertreten. Wenn wir respektvoll miteinander leben und arbeiten, kann sich jeder entwickeln.
Welches Themenfeld fasziniert Sie bei Ihren Unterrichtsfächern am meisten?
Kunst ist die Sprache der visuellen Welt, dies zu begreifen und zu erforschen. Das hat mich immer fasziniert. Bildende Kunst verbindet sich mit den unterschiedlichsten Lebensbereichen. Deshalb konnte ich mich an der Kunst bilden. Das hat mich immer angetrieben. Englisch hat mich deshalb immer begeistert, weil man in anderen Sprachen anders denken kann. Das merkt man auch gerne bei populärer Musik. Englisch wirkte auf mich immer passender. Auch bei Gedichten. Abgesehen davon wird Englisch immer komplizierter. Je mehr man lernt, desto schwieriger und komplexer wird alles. Das hat mich nie aufgeben lassen.
Welchen berühmten Pädagog*innen bewundern Sie? Warum?
John Dewey. Schon weil er Demokratie als Lebensform begriffen hat. Gemeinschaftliche Handlungen waren zentral in seiner Forschung. Zudem hat er später im Leben über Kunst geforscht. Andy Warhol war z.B. ein ausdrücklicher Dewey-Fan. Möglichst ohne Vorurteil in der Kunst zu denken, hat mich stark beeinflusst.
Welches Fach hat Sie während Ihrer eigenen Schullaufbahn besonders frustriert?
Latein fand ich schrecklich! Deshalb habe ich Latein als fünftes Fach mit ins Abitur genommen. Ich wollte mir beweisen, dass ich trotz Schwierigkeiten mit der Note „sehr gut" abschließen konnte. Nach vielen Anstrengungen ist mir das gelungen. Ich hatte aber auch Glück mit dem Text! Es hat aber auch mein Selbstbewusstsein gestärkt.
Was würden Sie sofort in der Schule ändern, wenn Sie morgen zum Bildungsminister ernannt würden?
Ich würde nichts sofort ändern! Diese Fragestellung ist bedeutsam und kann nicht spontan gelöst werden. Dazu ist sie viel zu wichtig. Ich würde mir zunächst einen Überblick verschaffen wollen, indem ich Forschungsgruppen beauftragen würde. Wissenschaftliche Befunde würden mein Handel leiten. Gleichgestellt würde ich die Menschen, die Schule täglich betreiben und leben, persönlich befragen. Beide Ergebnisse würde ich versuchen zu verbinden. Persönlich fände ich es wichtig, weiter als die gewählten 4 Jahre zu denken.
Aus eigener Erfahrung würde ich aber eine Renovierung der Schultoiletten fordern und umsetzen. Ich habe da schon oft unerträgliche Räume gesehen. Unsere Schule ist da ein positives Beispiel! So gute sanitären Anlagen findet man selten. Das sollten wir schätzen.
Welche Fehler entschuldigen Sie bei Schüler*innen am ehesten?
Eigentlich gibt es für mich keine Fehler. Bei mir kann man punkten, wenn man zu seinen Handlungen steht und wenn man für sein Handeln die Verantwortung übernimmt. Fehler bleiben nur Fehler, wenn man nicht daran arbeitet und sich nicht weiterentwickelt. Persönlich habe ich von einigen meiner Fehler sehr profitiert. Oft habe ich das erst viel später verstanden.
Wer sind Ihre Lieblingsheld*innen in der Wirklichkeit?
Meine Pateneltern waren für mich Helden und Beispiel.
Ihre Lieblingsgestalten in der Geschichte?
Columbus finde ich als Charakter sehr interessant. Zumal er nie begriffen hat, in Amerika gelandet zu sein. So viel zum gegebenen Horizont und was man glaubt zu entdecken.
Ihre Lieblingsfiguren in der Literatur?
Das ist Felix Krull von Thomas Mann.
Ihre Lieblingsmaler?
Das differiert. Goya gehört dazu. Die Frage ist aber zu einfach gestellt. Malerei ist nur ein Teilaspekt der Kunst. Bei den Bildhauern ist es Bruce Naumann, den ich für wichtig halte. Im Bereich der performativen Kunst gehört Yoko Ono dazu. Im Feld Video Bill Viola.
Ihre Lieblingskomponisten?
Wagner. Sein Umgang mit Zeit hat mich emotional überzeugt.
Welche Songs zählen zum Soundtrack Ihres Lebens?
Da habe ich mehrere. Jedes Alter hat andere Bedürfnisse, das ändert sich immer wieder. „So what" von Miles Davis begleitet mich allerdings schon seit meiner Jugend.
Wohin möchten Sie spontan zu einer Reise aufbrechen?
Das Ziel ist unbekannt. Aber irgendwann würde ich gerne für ein Jahr mit einem Segelboot die Welt erkunden. Ohne Telefon, Computer und Briefträger. Diese Erfahrung mit anderen zu planen und zu erfahren, fände ich spontan gut. Träumen ist ja erlaubt!
Ihre Lieblingsfarbe?
Meine Lieblingsfarbe ist immer die, die mir gerade als Werkzeug nützlich ist. Deshalb die wichtigste.
Ihr Lieblingsessen?
Hartschalen-Tacos in Mexico und Austern egal wo auf der Welt.
Ihre Lieblingsstelle in der Bibel?
Das ist die Bergpredigt.
Welcher Forscher/Naturwissenschaftler imponiert Ihnen?
Kurt Gödel.
Ihr Traum vom Glück?
Ich lebe in einer liebevollen Familie. Davon muss ich nicht träumen. Ich erlebe es. Dabei hatte ich sehr viel Glück, bis heute.
Ihre Lieblingstugenden?
Nach Kant moralisch zu handeln.
Ihre größten Fehler?
Neugierde.
Welche natürliche Gabe möchten Sie besitzen?
Ich würde gerne tanzen können.
Ihr Beitrag zum Klimaschutz?
Zunächst möchte ich festhalten: Meine Generation hat bisher versagt. Deshalb halte ich die friedlichen Proteste der jüngeren Generation für wichtig und gerechtfertigt. Das hätten wir ab den 1980 Jahre auch tun müssen. Wir versuchen als Familie, einiges zu verändern. Ich lerne da von meinen Töchtern sehr viel. Ich vertraue ihrem Urteil und versuche es so gut zu machen, wie ich kann.
Ihre gegenwärtige Geistesverfassung?
Noch bin ich neugierig auf die Welt.
Ihr Lebensmotto?
Ich versuche den Tag immer so zu nehmen, wie er kommt. Es gibt keine Alternativen.
Am Donnerstag, den 24.08.2023 durfte die 7C ein Sozialkompetenztraining unter der Leitung von Frau Leye von der Gewaltprävention NRW durchführen. Durch das Training sollte die Klassengemeinschaft sich mehr gegenseitig respektieren und sich helfen. Vor allem sollten wir mehr mit Kindern machen, mit denen wir sonst nicht so viel zu tun haben.
Nach einer Vorstellungsrunde haben wir verschiedene Spiele - das Keulen-Stuhlwechsel-Spiel, das Blinzel-Stuhlwechsel-Spiel, den Ja-/Nein-Kreis, den Killerblick, die Romantikgasse und die Reifenweitergabe – gespielt, bei denen man überwiegend mit der ganzen Klasse Aufgaben bewältigen musste. Alle Spiele waren cool und lustig.
Am Ende haben wir noch eine Abschlussrunde gemacht, in der jeder sagen konnte, wie er den Tag fand, was das beste Spiel war und was wir für die Klasse mitnehmen.
Marietta Hummes, Luisa Krenzer
Erklärung der Spiele (da wir nicht von allen übungen, die originalen Namen kennen, haben wir uns selbst welche ausgedacht)
Keulen-Stuhlwechsel-Spiel
Die Klasse setzt sich in einen großen Stuhlkreis und ein Stuhl steht in der Mitte. Das Spiel beginnt damit, dass eine Person in der Mitte steht und eine gepolsterte Keule in der Hand hat. Mit der Keule geht die Person in der Mitte dann zu jemandem aus dem Stuhlkreis und berührt sie am Bein. Jetzt rennt die Person mit der Keule zum Stuhl in der Mitte, legt die Keule darauf und die Person, die am Bein berührt wurde, rennt hinterher, nimmt die Keule vom Stuhl und versucht den Rücken der Wegrennenden zu erwischen, bevor sie auf dem Stuhl sitzt. Wenn man das nicht schafft, muss die Person mit der Keule die nächste in der Mitte sein.
Lia Wilhelm
Blinzel-Stuhlwechsel-Spiel
Man bildet einen Stuhlkreis und eine Person steht in der Mitte. Die Personen im Kreis versuchen gegenseitig Augenkontakt herzustellen. Wenn sich zwei Personen deutlich angeblinzelt haben, müssen sie schnell die Plätze tauschen. Während die beiden laufen, muss die Person in der Mitte versuchen, sich einen Platz zu ergattern.
Kristina Dencic, Pia Sadenwater
Ja-/Nein-Kreis
Bei dieser Übung stellen sich alle im Kreis auf. Die Spielleiterin, hier Frau Leye, stellt Fragen, die man nur mit Ja oder Nein beantworten darf. Anstelle mit Ja zu antworten geht man einen Schritt nach vorne. Wenn man mit Nein antworten würde oder sich enthält, bleibt man auf seiner Position stehen. Nach jeder Frage wird die Ausgangsposition wieder eingenommen. So kann man viele Gemeinsamkeiten mit seinen Mitschülern erkennen.
Elisa Filmann
Killerblick
Alle stellen sich in einem Kreis spielen und die Spielleiterin, hier Frau Leier, sagt: „eyes down“, dann müssen alle den Blick senken oder „eyes up“, dann muss man hochschauen und Augenkontakt zu einer Person suchen. Wenn die Person dich auch anguckt, habt ihr ein sogenanntes match. Bei einem match müsst ihr euch auf den Stuhl hinter euch setzen, wenn nicht, bleibt ihr einfach stehen. Das Spiel geht so lange, bis nur noch zwei Personen übrig sind. Man kann sich seine eigenen Ziele setzen, entweder, ihr sagt, ihr möchte so schnell wie möglich ein match finden oder ihr wollt so lange wie es geht stehen bleiben.
Hannah Jost
Romantikgasse (orig.)
Es werden zwei Stuhlreihen gegenüber aufgestellt. Alle Stühle stehen dicht nebeneinander und auch beide Stuhlreihen stehen dicht voreinander. Die beiden Personen, die sich jeweils gegenübersitzen, nehmen sich bei den Händen und schauen sich tief in die Augen. Dazu wird ein 3’ und 30’’ langes Liebeslied gespielt. Keiner der Mitspieler darf dabei lachen. Sobald einer lacht, startet die Musik von vorne. Das war ziemlich schwer, sich dabei zusammenzureißen, hat aber Spaß gemacht!
Emma Rossol, Sarah Weber
Reifenweitergabe (orig.)
Es wurde ein Stehkreis gebildet und alle Teilnehmer haben sich an die Hände genommen. An zwei Stellen des Kreises mussten zwei nebeneinander stehende Personen durch einen Hula-Hoop-Reifen greifen. Diese beiden Reifen mussten nun, ohne dass man die Hände löst durch den Kreis weitergegeben werden, bis sie jeweils an derselben Stelle wieder ankamen. Man musste also durch die Hula-Hoop-Reifen klettern und dabei wurde die Zeit gestoppt. In der nächsten Runde musste man die Zeit unterbieten, in der dritten Runde erneut. Man musste also Strategien entwickeln, wie man als Team schnellstmöglich zusammenarbeitet.
Carolina Lax
Reflexion
Wie hat dir der Tag gefallen? Welche Übung fandest du am besten? Was nimmst du aus diesem Tag für dein Schulleben mit?
Mir hat der Tag sehr gut gefallen. Mein Lieblingsspiel war das Blinzel-Stuhlwechsel-Spiel. Ich nehme für mein Schulleben mit, dass ich respektvoller mit den Leuten umgehen und mehr auf Menschen achte.
Sarah Krull
Ich fand das Sozialkompetenz Training sehr schön. Meine Lieblingsübungen waren der Ja-/Nein-Kreis und das Blinzel-Stuhlwechsel-Spiel. Für das Schulleben nehme ich mit, dass man eine Person nicht auf den ersten Blick einschätzen kann und dass man andere respektieren und ihnen helfen soll, auch wenn man nicht befreundet ist.
Emilia Bonasegla
Mir hat der Tag super viel Spaß gemacht. Die Übungen, die mir am besten gefallen haben, sind der Ja-/Nein-Kreis, Keulen-Stuhlwechsel-Spiel und die Reifenweitergabe. Das, was ich von diesem Tag für die Klasse mitnehmen will ist, dass wir immer zusammenhalten und Respekt voreinander haben sollten.
Theodora Ioannidou
Mir hat der Tag sehr gut gefallen, weil wir alle viel Spaß hatten und neues dazu gelernt haben. Meine Lieblingsübungen waren das Blinzel-Stuhlwechsel-Spiel und die Romantikgasse. Aus diesem Tag nehme ich mit, dass wir uns alle immer helfen und unterstützen sollten, auch wenn man den ein oder anderen nicht besonders gut kennt.
Mila Sturhan
Mir hat der Tag richtig gut gefallen, es hat mit den anderen sehr viel Spaß gemacht. Am coolsten fand ich das Blinzel-Stuhlwechsel-Spiel. Für die Klasse nehme ich mit, dass, wenn jemand Hilfe braucht, wenn möglich alle helfen und nicht nur die engsten Freunde. Ich nehme aber auch mit, dass wir respektvoller miteinander umgehen sollten.
Lila Koch
Mir hat der Tag sehr gut gefallen, denn es war sehr lustig und hat viel Spaß gemacht! Die Romantikgasse war für mich sehr cool, denn es hat viel Spaß gemacht, zu versuchen, nicht zu lachen. Aus diesem Tag nehme ich mit, dass man auch, wenn man nicht mit allen Personen Kontakt hat, man doch helfen sollte, wenn sie in Problemen stecken.
Laura Leder
Das Sozialkompetenztraining war sehr gut. Ich fand das Keulen-Stuhlwechsel-Spiel sehr gut, weil da viel Action dabei war. Ich habe beim Sozialkompetenztraining gelernt, dass wir noch eine stärkere Klasse sein können, wenn wir alle freundlich und nett miteinander umgehen. Außerdem habe ich gelernt, dass man auf jeden achtgeben soll und dass wir uns nicht zum Spaß beleidigen sollen.
Janni Reich
Mir hat der Tag sehr gut gefallen. Meine Lieblingsübungen sind das Blinzel-Stuhlwechsel-Spiel und die Romantikgasse. Für die Klasse nehme ich mehr respektvollen Umgang mit.
Idel Vennemann
Mir hat das Sozialkompetenztraining sehr gut gefallen. Am besten haben mir die Übungen Romantikgasse und Reifenweitergabe gefallen. Ich nehme für den Schulalltag mit, dass wir mehr Respekt gegenüber anderen zeigen sollten und dass man anderen helfen sollte.
Sophie Wax
Mir hat der Tag sehr gut gefallen. Ich finde, dass das Blinzel-Stuhlwechsel-Spiel die beste Übung war und für die Klasse nehme ich mit, dass man respektvoll mit den anderen umgeht und sich gegenseitig helfen soll.
Isabella Matthe-Garcia
Mir hat der Tag sehr gut gefallen. Ich fand das Keulen-Stuhlwechsel-Spiel und das Blinzel-Stuhlwechsel-Spiel am besten. Ich nehme für die Klasse mit, dass wir mehr aufeinander achtgeben und mehr Respekt voreinander kriegen.
Florentine Mehrwald
Mir hat das Sozialkompetenztraining bei Frau Leye sehr gut gefallen. Die Übungen Ja-/Nein-Kreis und Reifenweitergabe haben mir sehr gut gefallen. Der Tag hat dem schulischen Alltag geholfen, denn wir haben gelernt, aufeinander achtzugeben und uns gegenseitig zu helfen.
Josephine Hummes
Mir hat der Tag sehr gut gefallen. Am besten haben wir die Romantikgasse und das Blinzel-Stuhlwechsel-Spiel gefallen. Ich bin mir sicher, dass unsere Klasse jetzt besser zusammenarbeiten kann.
Ida Grewen
Ich fand das Training hat Spaß gemacht. Frau Leye war super nett und hat alles gut erklärt. Ich mochte das Blinzel-Stuhlwechsel-Spiel am meisten, da ich ziemlich viel mit Mädchen, mit denen ich nie was zu tun habe, Augenkontakt hergestellt habe. Ich fand, dass es generell mega viel Spaß gemacht hat. Für die Klasse nehme ich mit, dass wir uns mehr respektieren und mehr aufeinander achten sollten, denn ein Mädchen hat einen einfachen Satz über mein Aussehen gemacht und das hat mich ziemlich verletzt ohne dass es es gemerkt hat.
Mathilda Adlhoch
Ich fand das Sozialkompetenztraining sehr cool, denn es hat viel Spaß gemacht. Am besten fand ich die Romantikgasse und die Reifenweitergabe. Ich nehme für die Klasse mit, dass jeder gleich behandelt wird und dass wir als Team arbeiten sollen.
Lilli Tippelt
Zwei Schülerinnen unserer Bienen AG informierten am Sonntag, dem 20.08.23 die Besucher*innen auf dem Sommerfest des Ratinger Imkervereins am Bienenlehrstand über Honigbienen und Naturschutz. Die Schülerinnen betreuten zudem das Wissens-Rad und stellten den Besucher*innen die vielfältigen Tätigkeiten der Bienen AG an der Liebfrauenschule vor.
Wir danken Nica Berger und Johanna Benninghoven für ihr bemerkenswertes Engagement!
Außergewöhnlicher Besuch in der LFS Ratingen: Die
bekannte Schlagersängerin Claudia Jung schaute kurz vor Beginn des neuen Schuljahres an der Liebfrauenschule vorbei. Anlass für den Besuch des Medienstars in seiner Heimatstadt waren Dreharbeiten mit einem Team des ZDF für einen Bericht, der am 27. Juli im Magazin „Leute heute" ausgestrahlt worden ist.
Die 1964 in Ratingen geborene Sängerin besuchte im Vorfeld ihrer Karriere im Zeitraum von 1974 bis 1980 die Liebfrauenschule. Bei einem Rundgang mit der Schulleitung durch das traditionsreiche Gebäude aus dem Jahr 1911 zeigte sie sich beeindruckt vom - kürzlich vollendeten - hochwertigen Ausbau des Dachgeschosses einschließlich des attraktiven Musikraums und der neu eingerichteten Kapelle. Respekt zollte der Medienstar, der unlängst in der Giovanni Zarrella-Show im Fernsehen zu sehen war, auch der hochwertigen Ausstattung aller Klassenräume mit innovativer digitaler Technik. Claudia Jung hatte genau ein Jahr vor der heutigen Konrektorin Birgit Weber ihren Abschluss an der damaligen - von Nonnen geleiteten - Mädchen-Realschule erfolgreich absolviert, weshalb sich beim Besuch auch die Gelegenheit zum Austausch vieler persönlicher Erfahrungen bot.
Zum Abschluss ihres Besuchs versprach Claudia Jung, im Jahr 2026 an den Feierlichkeiten zum 125-jährigen Bestehen der Liebfrauenschule teilzunehmen.