Berichte Dezember


C ´est vrai - ils sont gentils, les Français!

„Es stimmt - sie sind wirklich freundlich, die Franzosen." Diese prägende Erfahrung machten 20 Jugendliche der 9. Jahrgangsstufe der LFS Ratingen, als am 12. Dezember ein Bus mit gut gelaunten Austausch-Schüler*innen aus der nord-französischen Partnerstadt Le Quesnoy vor dem Schultor der erzbischöflichen Realschule eintraf. Schnell war das Eis beim gemeinsamen Pizza-Essen in der Mensa der Liebfrauenschule gebrochen. Zaghaft kamen erste Worte in fremder Sprache über die Lippen gekrochen.

 

Schulleiter Christoph Jakubowski betonte in seiner Begrüßungsansprache, wie wichtig es sei, dass Jugendliche in verunsichernden Zeiten von Krieg und Chaos konkrete positive Erfahrungen in Form von friedlichen kulturellen Kontakten in ihren Gastfamilien machen könnten. Französisch-Lehrerin Andrea Ehlert, die für die Organisation und inhaltliche Gestaltung des diesjährigen Austausch-Programms verantwortlich ist, zeigte sich hocherfreut, dass der intensive Kontakt mit der Partnerschule nach einem unfreiwilligen dreijährigen Corona-Break nun endlich wieder Fahrt aufnehme und inzwischen zum insgesamt fünften Mal stattfinde.

 

Das Programm des fünftägigen Austauschs wird die Jugendlichen aus der Region Nord-Pas-de Calais unter anderem ins Industriemuseum Cromford und nach Bonn ins „Haus der Geschichte" führen, bevor die LFS-Kids Anfang des kommenden Jahres ihren Gegenbesuch in den französischen Gastfamilien antreten. Bonne route pour tout le groupe!

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LFS-Weihnachtskonzert als musikalischer Mutmacher und Licht in der Dunkelheit

Wer wollte, der konnte „Das Licht der Welt" am Nikolaus-Abend strahlen sehen beim traditionsreichen Weihnachtskonzert der Liebfrauenschule in der Ratinger Suitbertuskirche. Wer wirklich wollte, der konnte dieses Licht nicht nur sehen, sondern auch klangvoll hören und sogar sinnlich fühlen! 90 Minuten lang schimmerte es als Motto eines überzeugenden adventlichen Liederabends durch die Seelenlandschaften der verzauberten Zuhörer und setzte musikalische Glanzpunkte, die wie kleine glitzernde Perlen durch die Schattenwelt des abgedunkelten Kirchenraumes tanzten. Wer wirklich wollte, der konnte „Das Licht der Welt" an diesem grandios gestalteten Konzertabend sogar anfassen, denn es wurde greifbar, als ukrainische und deutsche Kinder gemeinsam Friedenswünsche und Fürbitten in beiden Sprachen zaghaft gen Himmel sandten. Die innere Strahlkraft dieses Lichtes zeigte hell und klar, dass jene Kinder und ihre friedfertigen Hoffnungen nicht vergessen sind und nie vergessen werden! Doch damit nicht genug: Das „Licht der Welt" flackerte vor dem inneren Auge des Publikums immer wieder auf in den strahlenden Augen der Chorkinder, während sie auf der Bühne standen und - in sich selbst versunken - konzentriert und kraftvoll sangen: Viele von ihnen zum ersten Mal seit den Wirren der zermürbenden Corona-Pandemie - viele von ihnen zum ersten Mal live vor einem solch großen Publikum in der vollbesetzten Suitbertuskirche.

Facettenreich und faszinierend zugleich zog das „Licht der Welt" an diesem denkwürdigen Abend in einem bunten musikalischen Reigen von Lied zu Lied - beginnend mit dem bekannten Traditional „Hambani Kahle", zu dessen besänftigenden Tönen die jungen Musiker - mit brennenden Kerzen eindrucksvoll ausgestattet - feierlich in die Kirche einzogen. Diese getragene Stimmung fand sich auch in der „Gymnopédie Nr. 3" von Eric Satie wieder, die das Vororchester unter Leitung von Johanna Kämmerer mit Bravour vortrug. Musikalische Mutmacher der Extraklasse bot der blendend aufgelegte Unterstufenchor, der unter dem Dirigat von André Schürmann mit bezaubernd intonierten Liedern wie „Durch das Dunkel hindurch" oder „Im Advent, im Advent (ist ein Licht erwacht)" das Thema des Konzertabends inhaltlich und melodisch treffsicher aufgriff. Die Tatsache, dass der Chor beim komplexen Kanon „Knospen springen auf" Startschwierigkeiten hatte, machte den Vortrag der jungen Musiker nur umso authentischer! 

Feierlich und auf den Ton genau setzte sich der Kammerchor - am Klavier harmonisch begleitet von Ute Klein und André Schürmann - mit den Stücken „Coventry Carol" und „The first Noel" gekonnt in Szene, bevor die Mitglieder des Ehemaligen-Chores „ECho" mit anspruchsvollen mehrstimmigen Vorträgen wie „Days of Beauty" von Oka Gjelo zu überzeugen wussten. Schwungvoll und erfrischend rockig präsentierte sich der von Stefan Mang am Klavier begleitete Unterstufenchor mit dem Song „Dezemberzeit - Wartezeit" (R. Horn), während die Interpretation des Songs „Jedes Kind braucht einen Engel" aus der Feder des Liedermachers Klaus Hoffmann eher auf anrührende und besinnliche Töne setzte.

Einen Höhepunkt des Abends stellte zweifellos der Vortrag des Duos Mariella Kleinknecht und Lena Pawella dar, die bei ihrer grandiosen Performance des Titels „ Angel's Carol" von John Rutter mit ihren glockenklaren Stimmen das Publikum zu lauten Beifallsstürmen animierten. Keine Frage: Die beiden jungen Frauen aus der musikalischen Talentschmiede der LFS Ratingen könnten mit ihren - auch in hohen Tonlagen perfekt ausbalancierten - Stimmen sicherlich bei so mancher Casting-Show im Fernsehen für Furore sorgen! Den würdigen Abschluss eines gelungenen Konzertabends bot das große Orchester unter Leitung von Ute Klein mit einem stimmungsvollen Medley von Weihnachtsliedern (Happy White Christmas - Potpourri Nr. 3), bei dem Bläser und Streicher hervorragend harmonierten.

Am Ende blieb - wie Schulleiter Christoph Jakubowski in seiner Würdigung nachdrücklich betonte - die Erkenntnis und zugleich die beglückende Erfahrung, dass das ambitionierte Experiment, mit musikalischen Klängen kleine sichtbare Lichtzeichen in die Dunkelheit setzen zu wollen, voll aufgegangen ist. Denn den talentierten rund 180 musizierenden Schüler*innen war es mit Hilfe ihrer fünf engagierten Musik-Lehrer*innen vollauf gelungen, den zahlreichen Zuhörern durch eine stimmige melodische Umsetzung das „Licht der Welt" als ein Lächeln auf's Gesicht zu zaubern. Ein Lächeln, das ohne jeden Zweifel über die gesamte Adventszeit andauern wird und die Kraft hat, den verzerrten Eindruck von Weihnachten, das in der öffentlichen Wahrnehmung vielfach auf ein gigantisches Kosumerlebnis reduziert ist, zu überstrahlen.

Markus Vorpeil

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Kunst für das Seniorenheim

Wochenlang gab es in den Werkräumen ein beschäftigtes Treiben, da alle Kunstlehrer*innen mit zahlreichen Klassen einen Beitrag zum Adventsfest des Marienhofes leisten wollten. Es wurde geschrieben, gemalt, geschnitten, laminiert und mit liebevoller Geduld gefaltet. Nun fand die Übergabe statt und auch in diesem Jahr sind die Bastelarbeiten ein kleiner Ausdruck der engen Verbundenheit zwischen dem Seniorenheim und der Liebfrauenschule.


Nikolaus - Komm in unser Haus!

 Großer Andrang und strahlende Augen in der LFS Ratingen: Der Nikolaus höchstpersönlich war am 6. Dezember unerkannt durch den Schornstein in die Aula der erzbischöflichen Realschule gerauscht, wo er alle Schüler*innen der Jahrgangsstufe 5 in voller Montur begrüßte und mit einem kleinen Präsent überraschte. Vor der Bescherung verlas er für jede Klasse einen kurzen Text, in dem er detailliert über Stärken und Schwächen jeder Lerngruppe berichtete. Knecht Ruprecht kam zur großen Erleichterung nicht zum Einsatz!

 

Anschließend wurden in der Aula alle LFS-Kids namentlich ausgezeichnet, die sich in ihrer Freizeit für schuleigene Initiativen wie z.B. „Schüler helfen Schülern", als Sanitäter, Streitschlichter oder Schülerlotsen sozial engagieren! Auch ihnen galt am Nikolaustag die besondere Anerkennung der Schule.

 


Adventskalender zum Herunterladen

Einen besonderen Adventskalender haben sich die Schüler*innen des GLÜCKs Kurses ausgedacht, indem sie für jeden Tag besondere Aktionen überlegt haben. Entscheidet euch für einen der Kalender, ladet ihn runter und erlebt diese Zeit in diesem Jahr noch schöner als sonst.

 

Viel Vergnügen!

 

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LFS Ratingen wünscht Frohe Weihnachten!

Drei besinnliche Aktionen zum Fest stellen die Herzlichkeit und Vielseitigkeit der Schulgemeinschaft unter Beweis

Ein weihnachtliches Ständchen der Extraklasse boten die begabten Boys aus der Klasse 10b der Schulleitung am letzten Schultag des Jahres: Am Klavier begleitet vom neuen Musiklehrer Stefan Mang schmetterten die - mit roten Mützen geschmückten - Jugendlichen fröhlich und ungezwungen den Klassiker "Aus der Weihnachtsbäckerei" und räumten gründlich mit dem Vorurteil auf, dass Jungs in der Pubertät nicht singen können. Alle Achtung!

Weitaus besinnlicher ging es bei einer weihnachtlich geprägten Heiligen Messe zu, die die gesamte Schulgemeinde unter Leitung von Pastor Daniel Schilling am 22. Dezember in der Ratinger Pfarrkirche St. Peter und Paul feierte. In seiner Predigt nahm der Geistliche konkret Bezug auf den Namen der traditionsreichen erzbischöflichen Realschule an der Schwarzbachstraße, der sich von der Strahlkraft der Gottesmutter Maria ableitet und Anlass für die Gründung des Nonnenordens der „Liebfrauen" war. Aus dieser Gesinnung resultiere auch der besondere Anspruch der Schulgemeinschaft gelebte Nächstenliebe Tag für Tag im Alltag umzusetzen. Bemerkenswert!

Von diesem Geist geprägt war auch ein herzerwärmender Vortrag ukrainischer Flüchtlingskinder, die gegenwärtig an der Liebfrauenschule eine schulische Zuflucht gefunden haben. Die von Dr. Beate Helbig-Reuter ehrenamtlich geleitete Gruppe präsentierte der Schulleitung das Gedicht „Die Zaubermaus" von James Krüss und bewies dabei die beachtlichen sprachlichen Lernfortschritte jener Kinder, die notgedrungen aus ihrer Heimat unter dem Druck militärischer Aggression fliehen mussten! Respekt!

 

In diesem Sinne wünscht die Liebfrauenschule allen Schüler*innen und Eltern sowie allen Freunden und Förderern der Schulgemeinschaft frohe und besinnliche Weihnachtstage!


In der Weihnachtsbäckerei...

… haben auch in diesem Jahr SchülerInnen des Jahrgangs 9 und 10 im Fach Hauswirtschaft ihre Backkünste unter Beweis gestellt. Es wurde fleißig gebacken und verziert, so dass zahlreiche Leckereien dekorativ verpackt für die Bewohner des Seniorenzentrums Marienhof in Ratingen entstanden sind.


Freude durch adventliche Lieder – Kinder begeistern Senioren beim Open Air Konzert

Mit bekannten Advents- und Weihnachtsliedern begeisterten Schülerinnen der 5. und 6. Klassen der Liebfrauenschule unter der Leitung von Musiklehrer Stefan Mang die Bewohner*innen des Seniorenzentrums Marienhof im Innenhof der Wohnanlage. Viele Zuhörer*innen lauschten nicht nur den klaren und kräftigen Stimmen der jungen Sängerinnen, sondern sangen die bekannten Lieder auch vielstimmig mit. Man sah während des knapp 40-minütigen Konzertes viele glücklich lächelnde Gesichter sowohl bei den anwesenden Senior*innen als auch bei den vortragenden Kindern. Das adventliche Konzert war ein weiterer gelungener Baustein der langjährigen Kooperation zwischen der Liebfrauenschule Ratingen und dem Seniorenzentrum Marienhof.