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Aktuelle Berichte


Kunterbunt und voller Leben

LFS Ratingen präsentiert ihr vielseitiges Profil beim „Tag der offenen Tür“ - Vereinbarung von Anmeldegesprächen ab sofort möglich

Sie spritzten und flitzten durch Flure und Gänge, um sich einen Eindruck vom pädagogischen Profil der Liebfrauenschule Ratingen zu verschaffen. Sie führten intensive Informationsgespräche in den Fachräumen oder sie standen still vor Staunen im Musikraum und lauschten den Klängen des Vor-Orchesters und der Schulband „Musicats“ bei ihren Aufführungen. Ganz gleich, ob Gewimmel oder Besinnung: Die LFS Ratingen konnte bei ihrem „Tag der offenen Tür“ am 28. November mit einem vollen Haus aufwarten. Der Name war Programm! Das Prinzip, dass sich die Besucher bei ihrem Rundgang frei im Gebäude bewegen konnten und sich bei Bedarf über einen digitalen Code eigenständig Infos zur Schule verschaffen konnten, ging auf.

In seiner Ansprache in der vollbesetzten Aula der erzbischöflichen Realschule betonte Schulleiter Christoph Jakubowski, dass die Liebfrauenschule gute Erfahrungen mit der Einführung von elternfinanzierten i-Pads für alle Schüler*innen ab der Jahrgangsstufe 5 gemacht habe, aber zukünftig auch an traditionellen Lernmethoden wie Heftführung per Handschrift in den unteren Jahrgangsstufen festhalten wolle. Ein Ergebnis dieses ausgewogenen Konzeptes sei, dass knapp zwei Drittel (65 Prozent) aller Jugendlichen am Ende von Jahrgangsstufe 10 eine Qualifikation für die gymnasiale Oberstufe in Händen halte. Auch die Entscheidung zur Auflösung der geschlechter getrennten Klassen ab dem kommenden Schuljahr sei ein sinnvoller Schritt in ein modern ausgerichtetes Schulleben, weil Jungen und Mädchen gemeinsam im Klassenraum interagieren und so voneinander lernen.

Auf das besondere Lernklima an der Liebfrauenschule hoben auch die drei Schülersprecher*innen in ihren Statements ab: „An der LFS kannst du eine Gemeinschaft wie auf keiner anderen Schule erleben“, lobte Mariesol Böhnke stellvertretend für alle LFS-Kids den speziellen sozialen Spirit der christlich orientierten Schule unter der Trägerschaft des Erzbistums Köln. Das christliche Miteinander als Kern- und Zielpunkt sämtlicher pädagogischer Aktivitäten stellte auch Schulpfarrer Mario Vera in den Mittelpunkt seiner Ausführungen, während Elternvertreter und Vorsitzende des Fördervereins insbesondere die hervorragende technische Ausstattung der Schule honorierten: Ganz gleich, ob 3D-Drucker oder Anschaffung neuer Musikinstrumente - durch die hervorragende Kooperation des Fördervereins mit der Schulleitung könnten viele Wünsche der Schüler- und Lehrerschaft konkret umgesetzt werden, bilanzierte Mark Oberwinster als Vorsitzender des Fördervereins.

In den einzelnen Klassen- und Fachräumen spiegelte sich das bunte und erfrischende Schulleben in all seiner Vielfalt wider: Jeder einzelne Raum bot einen Zugang in eine neue pädagogische Erfahrungswelt: Im Textilraum präsentierte LFS-Lehrerin Maria Mund-Marek, wie kreativ man mit Stoffen und anderen Materialien umgehen kann und welchen Glanz in den Augen solche handwerklich selbst hergestellten Produkte auslösen können. In einem anderen Raum präsentierten Jugendliche ihre eigenen Bilder, die kürzlich noch im Kölner Maternushaus im Rahmen einer - von Kardinal Rainer Maria Woelki eröffneten - Ausstellung öffentlich zu sehen waren. Einen Brückenschlag zwischen Vergangenheit und Moderne präsentierten Schülerinnen einer AG, die die 125-jährige Geschichte ihrer eigenen Schule als digitales Kahoot-Quiz erlebbar gemacht hatten. So konnten Eltern und Schüler beim „,Tag der offenen Tür“ spielerisch in die Schulhistorie eintauchen, während die jugendlichen Initiatoren des Kahoot-Quizes praxisnahe Erfahrungen bei der Gestaltung digitaler Computerspiele machten.

Den handlungsorientierten Bezug der Schule zu Natur & Schöpfung dokumentierten die Mitglieder der Bienen AG durch den Verkauf von selbstproduziertem Honig, während die Schülerlotsen mit ihren bunten Warnwesten darauf aufmerksam machten, dass sie mit ihrem vorbildlichen sozialen Engagement ein wichtiger Baustein in der Schulgemeinde der LFS Ratingen sind und bleiben. Die Fremdsprachen-Lehrer präsentierten Sprach-Spiele und schuleigene Austausch-Programme wie den Kontakt mit einer Schule im nordfranzösischen Le Quesnoy. Im Chemieraum wurde fleißig unter engagierter Anleitung von Fachlehrer*innen experimentiert.

„Ich bin glücklich, dass wir die zahlreichen Facetten unseres Schullebens beim Tag der offenen Tür so lebendig in Szene setzen konnten und an interessierte Schüler und Eltern das Signal senden konnten, wie wichtig uns jedes einzelne Kind ist“, bilanzierte LFS-Lehrerin Carla Mentzen, die das Event bestens organisiert hatte. Full House mit Joker!

Termine für persönliche Anmeldegespräche mit der Schulleitung können ab sofort über das Sekretariat der LFS Ratingen unter Telefon 02102 / 843012 zu den Öffnungszeiten des Sekretariates vereinbart werden.


Klasse 10a spendet Teilbetrag ihres Pfanderlöses an Kinderkrebshilfe

Wer bastelt die mega stylischen Pfandboxen, die im Schulgebäude der LFS Ratingen an markanten Stellen positioniert sind? Es ist ein Team von vier Mädels aus der Klasse 10a. Charlotte, Amelie F., Helena und Mathilda U. haben sich auf die dekorative Gestaltung der Pfandboxen aus Pappe spezialisiert und kümmern sich aufmerksam um die regelmäßige Leerung des Inhalts einschließlich Recycling am Pfandautomaten im Supermarkt. Doch damit nicht genug: Einen Teilbetrag des erwirtschafteten Geldes spendete das Team mit dem Einverständnis der gesamten Klasse kürzlich an die „Deutsche Kinderkrebshilfe". Immerhin 30 Euro kamen auf diese Weise für den guten Zweck zusammen. Ein dickes Dankeschön der Kinderkrebshilfe per Mail ließ nicht lange auf sich warten. „Der restliche Betrag des Pfanderlöses fließt in unsere Klassenkasse zur Finanzierung der in wenigen Monaten anstehenden Abschlussfeier", berichten die vier Mädels mit einem Lächeln auf ihren Lippen. Unterstützung erhält das Quartett von der gesamten Klasse, deren Mitglieder in den Pausen ab und an selbst gebackene Waffeln oder Muffins an ihre Mitschüler verkaufen. „Auch der Erlös aus dem Verkauf dieser Lebensmittel ist zur Finanzierung unserer Abschlussfeier gedacht", erläutern die beiden Klassensprecherinnen Liili Tonnaer und Celine Kaluza.


Magische Geschichten an der Liebfrauenschule

Junge Autorinnen und Autoren feiern ihr erstes Buch!

Acht Monate lang verwandelte sich die Liebfrauenschule in eine kleine Schreibwerkstatt der Fantasie: Unter der Leitung des Fantasy-Autors Christopher Tefert schrieben 14 engagierte Schülerinnen und Schüler aus der vergangenen Jahrgangsstufe 5 ihre ganz eigenen Geschichten. 
Mit viel Begeisterung, Humor und Ideenreichtum entstanden fantastische Welten, spannende Abenteuer und zauberhafte Figuren- immer begleitet von und unterstützt von Herrn Tefert, der seine Leidenschaft fürs Schreiben mit den Kindern teilte.

Die Idee zu dieser besonderen Schreibwerkstatt entstand übrigens ganz spontan: Bei einer Autorenlesung von Christopher Tefert aus seinem Fantasy- Roman „Das Vermächtnis der Vier“ erzählte eine Schülerin, dass sie selbst gerne Geschichten schreibt. Daraus entwickelte sich die Idee, gemeinsam mit weiteren Schreibbegeisterten der Schule eine kleine Werkstatt ins Leben zu rufen- und so nahm das Projekt seinen Anfang. 

Am vergangenen Donnerstag war es dann schließlich so weit: Bei einer feierlichen Übergabe in der Aula erhielten die jungen Autorinnen und Autoren ihr eigenes Buch – die Schul-Anthologie „Magische Liebfrauenschule“.
Der Moment, das fertige Werk in den Händen zu halten, war für alle Beteiligten etwas ganz Besonderes. 

„Ich bin unglaublich stolz auf euch – und ihr könnt es auch auf euch sein!“, sagte Christopher Tefert bei der Buchübergabe.

Nicht nur Christopher Tefert, sondern auch Schulleiter Christoph Jakubowski zeigte sich begeistert von der Leistung der Kinder. Er ließ es sich nicht nehmen, bei der Feier dabei zu sein, und betonte, wie stolz die gesamte Schulgemeinde auf die jungen Autorinnen und Autoren sein könne.

Mit dieser Veröffentlichung wurde an der Liebfrauenschule ein Stück Schulgeschichte geschrieben: Das Buch ist ein echtes Highlight im 125-jährigen Bestehen der Schule 
und zeigt, wie viel Kreativität, Mut und Herz in jungen Schreibtalenten steckt. 

Herzlichen Glückwunsch an alle kleinen Autorinnen und Autoren der „Magischen Liebfrauenschule“!


Räume und Grenzen künstlerisch ausloten

Kunst-Kurs der LFS Ratingen gestaltet Ausstellung im Kölner Maternushaus - Kardinal Woelki besucht faszinierende Bilderschau

Räume und Grenzen künstlerisch gestalten - Dieses Thema hatte Kai Richter, Kunst-Lehrer an der LFS Ratingen, den Schüler*innen seines Kurses der Jahrgangsstufe 10 gestellt. „Der primäre Impuls der zu erarbeitenden Werkreihe war es, dass Jugendliche heute im Angesicht von Kriegen und Klimakatastrophen mit einem überwiegend sorgenvollen Blick in die Zukunft schauen. Ziel der Bilderschau war es in diesem Kontext, malerisch mit diesen Ängsten umzugehen“, erläutert der fachkundige Pädagoge, der sich gleichzeitig als freischaffender Bildhauer in der internationalen Kunstszene einen Namen gemacht hat.

25 Jugendliche machten sich kreativ und voller Elan ans Werk, um ihre Besorgnis malerisch auszuloten und sie mit Acryl-Farbe auf Leinwand zu bannen. Das Ergebnis ihrer Anstrengungen lässt sich in einer sehenswerten Ausstellung bewundern, die noch bis zum 17. November im Kölner Maternushaus während der gängigen Öffnungszeiten zu sehen ist. Ganz gleich, ob abstrakte oder konkrete Motive, kleine oder überdimensionale Bildformate: Ängste und visuelle Anhaltspunkte für ihre Überwindung schwingen in allen Bildern mit. So blickt im Werk der Schülerin Zaria Hinsen aus der 10d ein leidender weiblicher Engel mit gigantischen Flügeln, in melancholisch anmutenden Grau- und Schwarztönen eindrucksvoll gestaltet, dem Betrachter auf einer großformatigen Bildfläche sorgenvoll und doch tröstend entgegen - eine riesige Träne im Auge. Ein ambivalenter Botschafter der Finsternis und der Fürsorge zugleich. Ein anderes - ausgesprochen farbintensives - Werk der Schülerinnen Johanna Arndt und Hannah Hardt (Klasse 10a) zeigt die Welt wie nach einer Apocalypse: Ein Unfall auf einer Landstraße - ein Auto versperrt gespenstisch den Weg… Wo ist der Ausweg? Gibt es einen lohnenswerten Umweg?

„Ziel des Projektes war es, den Unterricht so zu öffnen, dass sich die Jugendlichen freiwillig und mit Hingabe ans Thema andocken“, berichtet Kunst-Lehrer Kai Richter, der diese Vorgabe voll erfüllt sieht. Die LFS-Schüler*innen haben Ressourcen aller Art genutzt: Stehend oder liegend gemalt, den Umgang mit großformatigen Bildflächen bewältigt und darüber hinaus ihren Fähigkeiten freien Lauf gelassen, aber auch praktikable Bewältigungsstrategien künstlerisch erprobt. „Die Bilder können qualitativ locker mit dem Anforderungsprofil der gymnasialen Oberstufe mithalten“, urteilt der Pädagoge voller Begeisterung. Darüber hinaus haben sich - so Richter lobend - die Schüler*innen unter der engagierten Anleitung von LFS-Hausmeister Guiseppe Brisciana intensiv mit der Platzierung der Bilder in ihrer räumlichen Umgebung beschäftigt.

„Wir sind sehr dankbar, dass sich Kardinal Rainer Maria Woelki im Rahmen der Vernissage am 3. November ausgesprochen viel Zeit genommen hat, um tiefgründig auf die Befindlichkeiten und Bedürfnisse der Jugendlichen einzugehen“, bilanziert LFS-Schulleiter Christoph Jakubowski. Keine Frage: Das Maternushaus ist zweifellos der richtige Ort, um dieser künstlerischen Seelensuche einen angemessenen Raum zu geben.

Markus Vorpeil


Erfolgreicher Projekttag zur Berufsberatung an der Liebfrauenschule Ratingen

Vierte Ausbildungsbörse gemeinsam mit den Businessfrauen Ratingen

 

 Wie geht es nach der Realschule weiter? Diese Frage beschäftigt viele Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 an der Liebfrauenschule Ratingen. Um sie auf diesem wichtigen Weg zu unterstützen, fand auch in diesem Jahr wieder ein besonderer Projekttag zur Berufsberatung statt. Bereits zum vierten Mal wurde dazu in den Räumen der erzbischöflichen Realschule die eigene Ausbildungsbörse der Liebfrauenschule in Kooperation mit dem Netzwerk der Businessfrauen Ratingen veranstaltet – ein Erfolgsmodell, das stetig wächst.

„Unsere Schülerinnen und Schüler kommen direkt mit den Expertinnen der Businessfrauen Ratingen ins Gespräch – und zwar zu Themen, die sie sich selbst ausgesucht haben", erklärt Gabi Angrick, eine der Initiatorinnen des Projekts. Dieses Konzept sorgt dafür, dass die Jugendlichen individuell auf ihre Interessen und Stärken eingehen können.

Auch LFS-Lehrer Klaus Josten zeigt sich begeistert von der Entwicklung des Projekttags: „Wir wachsen jedes Jahr erneut und konnten unsere Vielfalt erweitern." So bereicherten in diesem Jahr unter anderem Frau Haß vom Erzbistum Köln mit dem Workshop „Meine eigenen Stärken" sowie eine große Delegation des Adam-Josef-Cüppers-Berufskollegs das Programm.

Ein besonderes Highlight war das Bewerbungsinterview-Training mit der Firma Schneider Electric, die den Schülerinnen und Schülern einen realitätsnahen Einblick in Auswahlverfahren großer Unternehmen ermöglichte. Unter authentischen Bedingungen führten erfahrene Personalverantwortliche individuelle Bewerbungsgespräche mit den Jugendlichen – inklusive Feedback zu Auftreten, Ausdruck und Unterlagen.

„Das war richtig spannend – man hat gemerkt, wie ein echtes Gespräch abläuft", berichtet ein Schüler aus der 9b. Die Schülerinnen und Schüler nutzten die Gelegenheit, Fragen zu stellen, Kontakte zu knüpfen und neue Berufsfelder kennenzulernen. Dabei standen nicht nur klassische Ausbildungsberufe im Fokus, sondern auch Themen wie Selbstorganisation, Bewerbungsstrategien und persönliche Entwicklung.

Eines ist klar: Das starke Netzwerk zwischen der Liebfrauenschule Ratingen und den Businessfrauen Ratingen wird auch in Zukunft weiter ausgebaut – zum Nutzen aller LFS-Kids.

 

 


Kreative Umschläge für ein besonderes Buch – die Bibel

Zum Einstieg in die Unterrichtsreihe "Bibel" im Religionsunterricht erhielten die Schülerinnen der Klassen 5a, 5c und 5d eine kreative Aufgabe: Sie sollten einen individuellen Umschlag für ihre eigene Bibel gestalten.
Mit viel Fantasie und Geschick bastelten sie aus Papier kunstvolle Hüllen, die sie mit christlichen Symbolen, Farben und Motiven verzierten.

Im Anschluss präsentierten die Schülerinnen ihre Werke bei einem „Museumsrundgang“ im Klassenraum. Gemeinsam wählten die Klassen anschließend die drei schönsten Bibelumschläge aus.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen – es sind viele beeindruckende, kreative und liebevoll gestaltete Arbeiten entstanden!

Im Foto sieht man die 3 Gewinner-Bibeln aus der 5c (Emma Bastron, Joana Ciurcanu, Emely Leisten)

5a

 

1. Platz Marylin Sole

2. Platz Lea Palic

3. Platz Nele Steimann

3. Platz Laura Lazicki

 

5c

5d

 

1. Platz Samira Adolphs

2. Platz Sophia Eich

3. Platz Lilli Reichard


Erfolgreiche Teilnahme der LFS beim Martinslauf am Unterbacher See

Bei bedecktem Himmel, aber trockenem Wetter, startete die Liebfrauenschule Ratingen (LFS) am vergangenen Wochenende mit einer starken Delegation beim traditionellen Martinslauf am Unterbacher See. Insgesamt 21 Schülerinnen und Schüler sowie sechs Erwachsene traten für die LFS an, um ihre Laufkünste unter Beweis zu stellen.
Die Veranstaltung war ein voller Erfolg für das Team der LFS, das mit großem Engagement und sportlichem Ehrgeiz an den Start ging.

Herausragende Einzelleistungen
Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Nick Münzberg, der über die Zwei-Kilometer-Distanz mit einer ganz starken Zeit von 8:32 Minuten den vierten Platz belegte. Damit verpasste er das Podium nur denkbar knapp, sicherte sich aber den Titel des schnellsten Läufers der LFS.
Bei den Läuferinnen überzeugte Florentina Wille, die die zwei Kilometer in 9:55 Minuten absolvierte und damit die schnellste Zeit unter den weiblichen Teilnehmern der LFS lief.

Gelungener Einstand für die jüngsten Talente
Für Theo Oberwinster und Sofia Jansen aus der Klasse 5 war der Martinslauf der erste Wettkampf, bei dem sie die Farben der Liebfrauenschule vertraten. Beide schlugen sich bei ihrem Debüt hervorragend: Theo lief die zwei Kilometer in beachtlichen 9:15 Minuten, während Sofia mit einer Zeit von 10:10 Minuten ebenfalls eine starke Leistung zeigte.
Die Schulgemeinschaft gratuliert allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu ihren tollen Leistungen und freut sich bereits auf die nächsten Laufveranstaltungen!


Erfolgreicher Kleidertausch an der Liebfrauenschule Ratingen

Eine Woche nach den Herbstferien fand an der Liebfrauenschule ein ganz besonderes Projekt statt: ein großer Kleidertausch unter den Schülerinnen und Schülern. Organisiert wurde die Aktion vom 10er-Kurs im Fach Textil unter der Leitung von Frau Mund-Marek.
Zwei Tage lang konnten die Schüler*innen gut erhaltene Kleidung abgeben, bevor an den darauffolgenden zwei Tagen das große Tauschen begann. Ob Pullover, Jeans oder Accessoires – viele kamen auf ihre Kosten und freuten sich über „neue“ Lieblingsteile. Besonders begeistert zeigten sich auch die Eltern, die die nachhaltige Idee der Wiederverwertung lobten.


Neben Kleidung wurden außerdem einige Bücher gespendet, die der Leseförderung an der Schule zugutekommen sollen. Der Fokus der Aktion lag jedoch klar auf den Kleidungsstücken. Was nach dem Tausch übrig blieb, wurde nicht einfach entsorgt: Ein Teil geht an den Secondhand-Laden Rock&Rolli, der Rest wird von anderen Schüler*innen kreativ up- gecycelt.
Das Projekt war nicht nur eine schöne Beschäftigung nach den Ferien, sondern zeigte auch, wie einfach
Nachhaltigkeit im Schulalltag gelebt werden kann.
Mara Luisa Remberg 10


Hoffnung lässt uns nicht zugrunde gehen

Erzbistum Köln informierte LFS-Kids über Myanmar anlässlich des Weltmissions-Sonntags

„Hoffnung lässt uns nicht zugrunde gehen“ lautet das Leitwort zum

 

Weltmissions-Sonntag 2025, der am 26. Oktober abgehalten wurde. Anlässlich dieser traditionsreichen Spendenaktion informierte Missio, das engagierte Hilfswerk der katholischen Kirche, Schüler*innen der

Ratinger Liebfrauenschule über das seit Jahrzehnten von vielfachen Krisen gebeutelte Land Myanmar in Südostasien.

 

 

 Um den sichtlich bewegten Jugendlichen in der vollbesetzten Aula der erzbischöflichen Realschule einen anschaulichen Eindruck von diesem spannungsgeladenen politischen Krisenherd zu vermitteln, hatte Benno Just, Missio-Diözesanreferent im Erzbistum Köln, eigens einen Gast aus Myanmar nach Ratingen mitgebracht. Rosalyn zeigte den Schülern erschütternde Fotos aus einem Land, dessen Einwohner gleichzeitig von Militärdiktatur, Bürgerkrieg, Erdbeben und Hungersnöten niedergedrückt werden.

 

Dennoch, so die Referentin, werde Hoffnung spürbar, wenn Menschen in christlicher Verbundenheit füreinander sorgen. So engagiert sich Missio in enger Kooperation mit dem Erzbistum Köln neben finanzieller Hilfestellung insbesondere beim Aufbau und der Finanzierung von Bildungseinrichtungen. „Unser Netzwerk in Myanmar umfasst aktuell rund 400 Schulen. Wir kämpfen vor allem mit Bildung gegen die Not der Menschen“, betonte Rosalyn in ihrem bewegenden Vortrag. Wer die Fotos gesehen hat von verängstigten Kindern, die während eines Fliegeralarms in selbst ausgehobenen Schutzgräben hocken, die sich nur wenige Meter neben einem provisorischen Schulgebäude befinden, wird diese Bilder so schnell nicht mehr los“, kommentiert LFS-Religionslehrerin Annette Pieczyk die düstere Stimmung, die solche Fotos vermitteln. „Dennoch überspannt all diese Tragik das Prinzip Hoffnung in Verbindung mit dem christlichen Glauben”, bilanzierte LFS-Schulleiter Christoph Jakubowski in seiner Ansprache. Es gehe schließlich auch darum, deutsche Schulkinder dafür zu sensibilisieren, wie dankbar sie sein können, in einer friedlichen und sicheren Umgebung lernen zu dürfen. Wer die

schockierenden Bilder aus Myanmar gesehen hat, wird diesen Eindruck zweifellos teilen!

 

 


Sportlicher Abschluss vor den Herbstferien: Neuntklässlerinnen und Neuntklässler meistern Hyrox-Wettkampf

9b holt den Sieg!!!

Ratingen, 10.10.25 – Sportlich und energiegeladen endeten die letzten Schulstunden vor den Herbstferien für den gesamten neunten Jahrgang der Liebfrauenschule (LFS). Im Rahmen einer besonderen Kooperation mit dem TV Ratingen stellten sich die Schülerinnen und Schüler der anspruchsvollen Herausforderung eines an Hyrox angelehnten Wettkampfs.

Intensive Vorbereitung auf dem TV Ratingen Gelände
Der Wettkampf krönte eine intensive Vorbereitungsphase von sechs Doppelstunden, in denen die Jugendlichen auf dem Trainingsgelände des TV Ratingen die speziellen Kraft- und Ausdauerübungen trainierten. Der Turnverein stellte der LFS nicht nur sein Gelände, sondern auch die notwendigen Sportgeräte zur Verfügung und ermöglichte so ein authentisches Hyrox-Training.

Ein Wettbewerb aus Kraft und Ausdauer
Beim Wettkampf selbst erwartete die Neuntklässler eine Mischung aus konditioneller Stärke und muskulärer Belastung. Vor und nach ihren Kraftübungen absolvierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer jeweils rund 200 Meter Laufstrecke. Das Herzstück bildeten zwei selbst gewählte Kraftstationen, die in der offiziellen Hyrox-Reihenfolge bewältigt werden mussten. Dazu gehören unter anderem Disziplinen wie das Schlitten-Schieben, Farmers-Carry mit Kettlebells oder Wall Balls.

Überwindung und Begeisterung
Während die Anstrengung für viele Schülerinnen und Schüler deutlich zu spüren war, herrschte eine Atmosphäre des Kräftemessens und der gegenseitigen Motivation. Viele berichteten von einem herausfordernden, aber auch sehr spaßigen Wettkampf. Das Kräftemessen mit den Klassenkameradinnen und Klassenkameraden sorgte für zusätzliche Motivation und einen starken Gemeinschaftsgeist.

Starke Leistungen und ein verdienter Sieg
Die Anstrengungen zahlten sich aus: Mehrere Schülerinnen der LFS schafften es in den Einzelwertungen auf das Treppchen. Doch die größte Überraschung lieferten die Jungen der Liebfrauenschule, die sich in einem spannenden Vergleich gegen die Teams des Weizäcker- und des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums durchsetzen konnten und den Gesamtsieg für die LFS sicherten.

Ein gelungener sportlicher Abschluss
Der Hyrox-Wettkampf war ein voller Erfolg und bot den Schülerinnen und Schülern des neunten Jahrgangs einen herausragenden Abschluss vor den wohlverdienten Herbstferien. Die LFS bedankt sich herzlich beim TV Ratingen für die hervorragende Zusammenarbeit und die Bereitstellung der Trainingsmöglichkeiten.


Besuch der Klasse 5d in der Stadtbibliothek Ratingen

Heute hatte die Klasse 5d einen spannenden Ausflug in die Stadtbibliothek. Vor Ort lernten die Schülerinnen nicht nur, wie man sich in einer Bibliothek zurechtfindet, sondern konnten ihr Wissen gleich bei einer Rallye unter Beweis stellen. Dabei entdeckten sie spielerisch die verschiedenen Abteilungen, suchten Bücher zu bestimmten Themen und lernten, wie sie Medien selbstständig ausleihen können.


Zum Abschluss durften alle mit ihren frisch erhaltenen Bibliotheksausweisen bereits erste Bücher ausleihen – ein gelungener Start in viele weitere spannende Leseabenteuer!



1. Luftschifflauf auf dem Flughafen Essen/Mülheim

LFS-Läuferinnen und Läufer auf den Spitzenplätzen

Am 4.10.25 fand auf dem Flugfeld in Mülheim der erste Luftschifflauf statt. Insgesamt war die Teilnehmerzahl auf 1000 Starterinnen und Starter begrenzt – mittendrin ein starkes und motiviertes Team der LFS mit 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Highlight dieses Rennens war der Zieleinlauf in der architektonisch beeindruckenden Zeppelinhalle.

 

Neben den engagierten Schülerinnen und Schülern der Lauf-AG unter der Leitung von Birgit Weber und Nina Riedel waren auch zahlreiche Eltern sowie die Schulleitung am Start.

 

Trotz heftigen Gegenwinds und starker Böen auf der Betonpiste des Flugfeldes zeigten alle Läuferinnen und Läufer beeindruckende Leistungen auf der 3km-Strecke für die Schülerinnen und Schüler und der 5km-Strecke für die Erwachsenen. Besonders erfreulich war dabei, dass viele LFS-Läuferinnen und Läufer auf dem Siegertreppchen landeten.

 

Herausragend waren die Ergebnisse von Florentina Wille (W11 – 13:52 Min. über 3km) und Maximilian Meißner (U16 – 10:51 Min. über 3km), die ihre Altersklassen in exzellenten Zeiten überlegen gewannen. Ein echtes Highlight war zudem das Podium der Schüler U16: Es bestand ausschließlich aus den LFS-Läufern Maximilian Meißner, Alexander Duwe und Nick Münzberg.

 

Auch bei den Schülerinnen U16 gab es Grund zur Freude: Julia Hufmüller erreichte den 2. Platz, Annie Kaczmarczyk sicherte sich den 3. Platz.

 

Nicht nur die Schülerinnen und Schüler, sondern auch die Eltern der Lauf-AG überzeugten mit vorderen Platzierungen. So gewann der Schulleiter Christoph Jakubowski seine Altersklasse, seine Stellvertreterin Birgit Weber belegte den sehr guten 2. Platz.

 

Insgesamt war der 1. Luftschifflauf für die Lauf AG der LFS ein großartiges und äußerst erfolgreiches Erlebnis in einem besonderen Ambiente.

 

 


So macht Laufen Schule

Ein Bericht der rp-online

Das Laufen und das Lernen gehören zusammen. An der Ratinger Lieb­frauenschule gibt es seit vielen Jahren ein sehr erfolgreiches Projekt, das die Schüler immer wieder aufs Neue motiviert.

 

Ratingen: Wie es läuft? Bestens!

An der Ratinger Liebfrauenschule (LFS) gehört Bewegung quasi zum Unterricht. Denn Lernen und Laufen sind ein erfolgreiches und vor allem motivierendes Gespann – und dies seit sehr langer Zeit.

 

Als Birgit Weber vor knapp 25 Jahren die Lauf-AG ins Leben rief, dachte wohl niemand daran, dass diese Initiative schon nach wenigen Jahren ein unübersehbares Aushängeschild der Schule werden würde, das die LFS weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt macht und Schülergenerationen als besondere Erfolgsgemeinschaft verbindet. Die Teilnahme an insgesamt über hundert Wettkämpfen, unzählige Pokale, Medaillen und Urkunden zeugen von einer schulsportlichen Erfolgsgeschichte, die ihresgleichen sucht.

Wenn auf Laufveranstaltungen die gelben Laufshirts das Bild dominieren, ist schon manchem Moderator schnell klar geworden, dass die Liebfrauenschule wieder die am stärksten vertretene Schule am Wettkampfort ist und unweigerlich viele Plätze auf dem Siegerpodest einnehmen wird.

Das unermüdliche Engagement und die große Begeisterungsfähigkeit von Weber, mittlerweile erste Konrektorin der Schule, und Sportlehrerin Nina Riedel sorgen dafür, dass in jedem Schuljahr jahrgangsübergreifend nicht nur 60 Schülerinnen und Schüler ihre Laufbegeisterung ausleben, sondern auch ein großer Stamm motivierter Eltern alle Trainingseinheiten und alle Laufevents unterstützend begleiten.

Unter ihnen sind sogar seit Jahren Eltern aktiv dabei, deren Kinder die Schule mittlerweile schon verlassen haben. Die sportlichen Aktivitäten, das daraus resultierende Gemeinschaftsgefühl und die verbindenden Erlebnisse und Herausforderungen bei den vielen Wettkämpfen an verschiedenen Orten sind die Grundessenz dieser schulischen Laufsportgruppe, deren Leidenschaft für das Laufen grenzenlos zu sein scheint. Dabei spürt man durchaus die christliche Ausrichtung der Liebfrauenschule im Miteinander der Läuferinnen und Läufer und der unterstützenden Eltern, die sich selbst als Lauffamilie der Schule sehen.

Wie läuft das Ganze organisatorisch ab? Die Lauf-AG findet freitags in der siebten und achten Stunde (13.15 bis 15 Uhr) statt. Nach der sechsten Stunde treffen sich alle Schülerinnen und Schüler der Klassen fünf bis zehn vor der Sporthalle. Das Training erfolgt rund um den Stadtwerke-Sportpark in Ratingen. „Wir ziehen uns in den Umkleidekabinen des Sportplatzes um und trainieren im Cromford-Park und im Lintorfer Wald“, verrät Weber.

In der Lauf-AG erhalten die Schülerinnen und Schüler eine Einführung in das Ausdauertraining, Informationen zum Lauftraining, zur richtigen Kleidung und Ernährung. Sie werden unter anderem durch die Abnahme des Laufabzeichens, die Vorbereitung und – natürlich freiwillige – Teilnahme an Schülerwettkämpfen (etwa Ratinger Neujahrslauf, Bonn-Marathon, Berlin-Marathon) und gemeinsame Waldläufe motiviert. Die Fahrt zur Trainingsstätte erfolgt mit einem Schulbus.

Warum ergänzen sich Laufen und Lernen im pädagogischen Kontext so hervorragend? Weber betont: „Die Stärkung des Selbstvertrauens durch sportliche Erfolge und das Training der Anstrengungsbereitschaft werden auch auf schulische Bereiche übertragen. Die Erfahrung, dass man viel erreichen kann, wenn man es wirklich will, wirkt auf junge Menschen sehr motivierend. Darüber hinaus hat die WHO bereits vor Jahren festgestellt, dass 80 Prozent der Kinder und Jugendlichen unter Bewegungsmangel leiden. Neben gesundheitlichen Problemen (Herz, Kreislauf, Muskeln) fehlt ihnen oft die Möglichkeit, überschüssige Energie loszuwerden oder einfach mal zu entspannen.

Und Riedel ergänzt: „Insbesondere Kinder und Jugendliche haben während der Pandemie unter dem Home-Schooling stark gelitten. Sport unter freiem Himmel ist für die Motivation von Jugendlichen grundsätzlich gut und war unter den Einschränkungen während der Pandemie auch vergleichsweise schnell möglich. Außerdem führt Laufen in der Gemeinschaft zu einem regen sozialen Austausch und gleichzeitig zu einem Ansporn während des Trainings. Schüler brauchen ein klar definiertes Ziel: zum Beispiel die Bereitschaft, eine Strecke durchzulaufen.“

Auch am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium (DBG) hat sich eine Lauf-AG gegründet. Beim Seeuferlauf in Ratingen waren die Teilnehmer sehr erfolgreich. Das motiviert – und zwar nachhaltig.


Liebfrauenschule Ratingen gewinnt den ersten Platz

Verleihung des Nachhaltigkeitspreises der Stadt Ratingen

Am 18. September verlieh die Stadt Ratingen im Medienzentrum unter insgesamt zehn eingereichten Projekten drei Preise im Bereich Nachhaltigkeit. Die Liebfrauenschule Ratingen setzte sich mit ihrem Aufforstungsprojekt durch und sicherte sich den ersten Platz.

Die Jury bewertete vor allem, wie viele der 17 Ziele für nachhaltige Bildung im Projekt umgesetzt bzw. erreicht wurden. Im Rahmen des Aufforstungsprojektes pflanzten Schülerinnen und Schüler des 8. Jahrgangs 200 junge Buchen im Wald von Ratingen-Hösel, um ein sichtbares Zeichen gegen den Klimawandel zu setzen. Das Vorhaben wird seit 2016 jährlich durchgeführt und gelingt in hervorragender Zusammenarbeit mit Förster Volker Steinhage sowie der Biologiefachschaft der Liebfrauenschule Ratingen.

So wird das Thema Ökosystem Wald nicht nur theoretisch vermittelt, sondern auch praktisch erlebt. Man schützt, was man kennt und selbst gepflanzt hat.

Für den Förderverein erhielt die Schule einen Geldpreis, zusätzlich gab es eine Urkunde und den Wanderpokal. Der Wanderpokal besteht aus recyceltem Material und symbolisiert mit den Punkten aus alten Knöpfen die 17 Ziele der nachhaltigen Bildung. Freudestrahlend nahmen Frau Sörgel, Frau Mentzen und Frau Weber die Preise entgegen.

Dieses Engagement zeigt eindrucksvoll, wie Schule und lokale Partner gemeinsam aktiv zum Umwelt- und Klimaschutz beitragen.


Großartiger Auftakt ins Schuljubiläum - Kickoff-Party der LFS

125 Jahre Leidenschaft für Schule - Großen Dank an den Förderverein und die Schulpflegschaft


Maria im Mittelpunkt der Herzen

LFS-Kids beschäftigten sich beim Patronatsfest mit der Gottesmutter Maria als Namensgeberin ihrer Schule

Die Gottesmutter Maria stand beim Patronatsfest der Ratinger Liebfrauenschule am 10. September im Mittelpunkt der Herzen: In fünf thematischen Projekten setzten sich Schüler*innen aller Altersstufen mit den verschiedenen Facetten der Gottesmutter im aktuellen Lebensalltag auseinander. Schließlich ist Maria als  Namensgeberin der - von Nonnen des Liebfrauenordens gegründeten - Schule in gleicher Weise eine Leitfigur und eine Lebenshilfe für alle Mitglieder der Schulgemeinde.

Maria ist als in der Bibel dargestellte „liebe Frau“ weit mehr als nur eine Figur der bedingungslosen Güte und Gnade. Maria steht heute als beschützende Gottesmutter stellvertretend für alle Frauen, die den Mut haben, unter schwierigen Bedingungen ein Kind in die Welt zu setzen. Gleichzeitig steht die Gottesmutter symbolisch für alle Menschen auf der Flucht, die zwar keine Heimat haben, aber dennoch in der Krippe Zuflucht und Halt finden. Sie ist somit im christlichen Kontext ein Leitstern für den Umgang mit Migranten in der Gegenwart.

Ganz gleich, ob Basteln, Bauen, Beschriften oder Bemalen: Jede Projektgruppe konnte sich beim Patronatsfest gedanklich und handwerklich voll austoben und ihrer Fantasie freien Lauf lassen: So gestaltete die Projektgruppe „offenes Herz“ aus Pappe großformatige Herzen mit Taschen, Fächern und Klappen, in die Wünsche, Hoffnungen oder kurze Gebete gesteckt werden konnten. Andere Projektgruppen widmeten sich der Gottesmutter Maria im Rahmen einer kreativen Biografie-Arbeit als einer charakterlich starken Frau: Auf dieser Grundlage konnten z.B. ein Poetry-Porträt oder ein poetisches Plakat gestaltet werden.

In einem lebendigen Open Air-Wortgottesdienst unter Leitung von Schulpfarrer Vera wurden die vielfältigen Projekt-Ergebnisse von einzelnen LFS-Kids in einem fantasievollen Finale vorgestellt und von der gesamten Schulgemeinde unter großem Applaus gewürdigt. „Wir freuen uns, dass wir den Jugendlichen die komplexe Bedeutung der Gottesmutter Maria in einem kreativen und ergebnisorientierten Prozess nahebringen konnten“, betont Religionslehrerin Annette Pieczyk, die das Patronatsfest gemeinsam mit Pfarrer Vera hervorragend vorbereitet hatte. So bleibt Maria als eine vorbildhafte religiöse Leitfigur im spirituellen Bewusstsein vieler LFS-Schüler*innen verankert.


125 Jahre Leidenschaft für Schule

Vier Schülerinnen aus der 9c interviewen die Schulleitung anlässlich des bevorstehenden Jubiläums der Liebfrauenschule

Hallo und herzlich willkommen bei unserem JUBILÄUMS-Podcast! Die Abkürzung JUBI steht für Jubiläum - denn die LFS Ratingen blickt im kommenden Jahr 2026 auf ihr 125-jähriges Jubiläum zurück. Grund genug, um auf historische Spurensuche zu gehen und dabei die Traditionen, aber auch die zukünftigen Weichenstellungen unserer Schule zu hinterfragen. Deshalb sitzen wir hier gemeinsam mit der Leitung der Liebfrauenschule Ratingen - also Herrn Jakubowski und Frau Weber. Wir - das sind vier journalistisch interessierte Schülerinnen aus der Klasse 9c - nämlich  Emma Geiß, Mia Geresser, Lara Krüger und Leonie Richter. Hört einfach rein in unseren JUBI-Podcast und gebt uns Feedback, wie es euch gefallen hat! Viel Vergnügen!


Unterstützung bei LRS - Förderung an der LFS

Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten haben nicht nur Auswirkungen auf den Deutschunterricht, sondern auch auf andere Fächer. Aus dem Grund ist allen Lehrer*innen der LFS Ratingen eine gezielte Unterstützung in diesem Bereich sehr wichtig. Die Durchführung der Hamburger Schreibprobe in den Klassen 5, Unterrichtsbeobachtungen und Rückmeldung zur ersten Deutscharbeit sind wichtige Indikatoren, um besondere Schwierigkeiten beim Rechtschreiben festzustellen. Als zusätzliche schulische Fördermaßnahme bieten wir in diesem Schuljahr wieder jeden Montag und Mittwoch in der 7. Stunde einen LRS-Förderkurs in Kleingruppen für Schüler*innen der Jahrgangsstufen 5, 6 und 7 an. Die LRS-Förderung beinhaltet folgende Prinzipen:

• Vermittlung und Einübung von Lernstrategien für Kinder mit LRS spezifischen Fördermaterialien

• regelmäßiges und systematisches Wiederholen

• Aufteilung des Lernstoffes in überschaubare Einheiten und

• Überprüfung des Lernfortschritts in kurzen Abständen

 

Sollten Sie Fragen zum Thema LRS haben oder sich einen Austausch wünschen, können Sie mich gern über Mail kontaktieren.

 

Charlotte Seguin

LRS-Trainerin


LFS Ratingen stärkt Lust am Lesen

Expertin Claudia Schmitz-Salditt erklärt, welche Konzepte zur Leseförderung in der Liebfrauenschule erfolgreich zum Einsatz kommen

Nach den Ergebnissen der kürzlich veröffentlichten IGLU-Studie dümpelt Deutschland im Hinblick auf die Lesekompetenz von Grundschüler*innen nur im Mittelfeld herum. Besonders erschreckend: Im Vergleich zu anderen europäischen Staaten ist der Trend sogar negativ - deutsche Schüler*innen rutschen beim internationalen Niveau-Vergleich weiter ab! Wir sprachen mit LFS-Deutsch-Lehrerin und Lese-Expertin Claudia Schmitz-Salditt, welche Konzepte die LFS Ratingen seit Jahren erfolgreich einsetzt, um die Lust am Lesen zu stärken.

 

Wie weckt die LFS Ratingen bei Jugendlichen konkret die Lust am Lesen?

Wir freuen uns sehr darüber, dass wir es mit unserer Leseförderung bei fast allen Fünft- Klässler*innen schaffen, die Lust am Lesen zu wecken und bisweilen sogar zu vertiefen. Alle Schüler*innen kommen an der Liebfrauenschule in den Genuss, sich im Rahmen einer Unterrichtsstunde pro Woche - frei von Ängsten vor Klassenarbeiten und Tests - in einer angenehmen Lernatmosphäre ganz auf das Lesen konzentrieren zu können. Dabei werden die Jugendlichen von ehrenamtlichen Lesepaten unterstützt, die sich gezielt auf die individuellen Bedürfnisse der Schüler*innen einstellen.

 

Welche weiteren Initiativen zeichnen das Konzept der Leseförderung an der Liebfrauenschule aus?

In der Jahrgangsstufe 6 nehmen wir jedes Jahr am bundesweiten Vorlesewettbewerb teil. Wir integrieren den bundesweiten Vorlesetag der Stiftung Lesen in unseren Deutschunterricht. Außerdem sind wir stolz auf regelmäßige Autorenlesungen an unserer Schule, die bei Jugendlichen großen Anklang finden.

 

Seit wann gibt es gezielte Programme zur Leseförderung an der Liebfrauenschule?

Die Leseförderung an der LFS gibt es seit 2015. Seitdem ist sie ein fester Bestandteil unseres Förderkonzepts. Eine breit gefächerte Auswahl an Kinder- und Jugendliteratur – kombiniert mit ausgewähltem Begleitmaterial zur Förderung des Textverständnisses – bildet die Basis unserer Arbeit mit den Kindern.

 

Wie wichtig ist Lesekompetenz für den allgemeinen Lernerfolg?

Wir alle wissen, dass das Lesen ein unverzichtbarer Grundstein allen Lernens ist. Nur wer versteht, was er liest, kann das, was von ihm verlangt wird, auch richtig umsetzten. Flüssiges und sinnerfassendes Lesen benötigt viel Übung und Routine. Daher ist die Leseförderung unverzichtbar.

 

Welche Tipps können Sie Eltern geben, um den Griff ihrer Kinder zum Buch zu erleichtern?

Viele Fünft-Klässler*innen berichten mir, dass sie bis zum Beginn unserer Initiativen nicht gerne gelesen haben. Aber durch das neue Fach Leseförderung merken sie, dass ihnen Lesen Spaß macht! Genau da liegt der Schlüssel zum Erfolg: Lesen soll Spaß machen und die Freude am Lesen wird manchmal erst geweckt, wenn man sie mit anderen teilt.

 

Die Eltern sind also wichtige Bausteine im Konzept der LFS-Leseförderung?

Ich wünsche mir, dass auch die Eltern Interesse am Leseverhalten ihrer Kinder zeigen und sich davon berichten lassen, was in der Leseförderung passiert. So entstehen Gespräche über Bücher, vielleicht sogar der Wunsch nach einem besonderen Buch, was wiederum zum gemeinsamen Besuch einer Bücherei oder einer Buchhandlung führen kann.

 

Stimmt es, dass Jungen in der Regel mehr Probleme beim Lesen haben als Mädchen?

Die meisten Studien kommen zu dem Ergebnis, dass Mädchen mehr zu Büchern greifen als Jungen und auch besser lesen können. Ich kann dieses Ergebnis aus meiner persönlichen Erfahrung in der Leseförderung der Liebfrauenschule jedoch nicht bestätigen. Ich sehe dort sowohl Mädchen als auch Jungen in den unterschiedlichsten Leseniveaus im Vergleich. Auch das grundsätzliche Interesse an Büchern ist auf beiden Seiten ähnlich stark ausgeprägt.

 

Was halten Sie persönlich von digitalen Kinderbüchern und Hörbüchern?

Wir leben in einer digitalen Welt und dazu zählen nunmal auch digitale Kinder- und Hörbücher. Für mich schließt die Nutzung dieser digitalen Medien jedoch nicht das analoge Medium des Buches in Papierform aus. Wichtig ist, dass digitale Medien das Buch nicht komplett ersetzen. Ich sehe das Hörbuch als passende Ergänzung zum konventionellen Buch, beispielsweise zum Einschlafen oder auf Reisen im Auto.