Runa Ochs siegt beim schulinternen Vorlese-Wettbewerb der LFS Ratingen für die Jahrgangsstufe 6
Sie waren bereits Sieger, als sie beim Vorlese-Wettbewerb der Ratinger Liebfrauenschule antraten. Denn die vier LFS-Kids Viktoria Lysczyna (6a), Anton Verbeck (6b), Laura Scherhoff (6c) und Runa Ochs (6d) hatten schon als beste Vorleser innerhalb ihrer Klassen einen absoluten Achtungserfolg errungen. Am 4. Dezember trafen sich die vier Leseprofis nun zum schulinternen Wettstreit der Bücherwürmer und Leseratten auf heißer Spur der Jugendliteratur. Am Ende setzte sich Runa Ochs knapp gegenüber ihren drei motivierten Mitstreitern durch und qualifizierte sich somit für die nächste Runde des - von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung ausgerichteten - Wettbewerbs, der im Januar kommenden Jahres auf städtischer Ebene im Ratinger Medienzentrum fortgesetzt wird.
Vor einer Experten-Kommission, die sich aus den vier Deutsch-Lehrern der Jahrgangsstufe 6 sowie erstmals auch aus einer eigenständigen Schüler-Jury zusammensetzte, mussten sich die Leseprofis in zwei unterschiedlichen Stufen mit ansteigendem Schwierigkeitsgrad messen. Während es in Runde 1 darum ging, einen selbst ausgewählten Text über eine Länge von drei Minuten flüssig und möglichst fehlerfrei vorzutragen, wurde in Runde 2 gefordert, einen - den Schüler*innen unbekannten - Text mit angemessener Betonung akzentuiert vorzutragen.
„Wir sind stolz und zufrieden, an der LFS Ratingen so viele Leseratten am Start zu haben, die sich selber, aber auch ihre Zuhörer für die Welt der Jugendliteratur begeistern können“, freute sich LFS-Schulleiter Christoph Jakubowski, der die Performance mit einer kurzen Ansprache eröffnete. Ebenso begeistert zeigte sich LFS-Lehrerin Charlotte Seguin, die den schulinternen Vorlese-Wettbewerb als Vorsitzende der Fachkonferenz Deutsch verantwortlich organisiert hatte: „Wir haben in diesem Jahr eine ungewöhnlich hohe Qualität und Intensität bei den Leseleistungen geboten bekommen!“ Eine klare Absage an das weitverbreitete Vorurteil , die Leseratten der Liebfrauenschule hätten im Konkurrenzkampf mit Computer & Co resignativ den Rückzug angetreten. Keine Frage: Die Lust am Lesen - sie treibt die Bücherwürmer auch in Zeiten der Digitalisierung beständig weiter von Buch zu Buch!
(Markus Vorpeil)